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DÜSSELDORF: Oliver Barth enspannt im Schwabenland

DÜSSELDORF: Oliver Barth enspannt im Schwabenland
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Man könnte bei der Fortuna aus Düsseldorf einigen Kickern den Titel "Seuchenvogel des Jahres" überreichen.

Man könnte bei der Fortuna aus Düsseldorf einigen Kickern den Titel "Seuchenvogel des Jahres" überreichen. Doch einer hat ihn wahrscheinlich am meisten verdient. Nachdem Defensiv-Stratege Oliver Barth schon in der Rückrunde der vergangenen Saison immer wieder Wehwehchen zu beklagen hatte, zog er sich am fünften Spieltag beim Match bei Dynamo Dresden einen Außenbandriss im Knie zu. "Das habe ich mir natürlich ganz anders vorgestellt", schüttelt Barth den Kopf. "Ich bin lange ausgefallen und konnte die meisten Partien nur zuschauen. Das ist das Schlimmste für einen Fußballer." Der 27-Jährige selbstkritisch: "Außerdem bin ich mit meinen Leistungen in dieser Spielzeit noch nicht zufrieden. Deshalb habe ich mir auch für die Rückrunde eine Menge vorgenommen. Aber das Wichtigste ist, dass ich verletzungsfrei bleibe."

Ein nach wie vor heißes Thema ist die Suche nach einem Stürmer, die bei den Verantwortlichen auf Hochtouren läuft. Barths Kommentar: "Wir kriegen das auch nur in der Presse mit. Aber es spricht doch nichts dagegen, wenn man sich in der Offensive noch einmal verbessert. Entscheidend ist aber, dass der Neue dann auch zu uns passt und uns sofort weiterhilft. Wir können niemanden gebrauchen, der erst eine lange Eingewöhnungszeit braucht, ehe er in Schwung kommt." Sein Zusatz: "Man hat es doch letztes Jahr bei Rot-Weiss Essen gesehen, die Arie van Lent nachverpflichtet haben, der für einen richtigen Schub im Aufstiegskampf gesorgt hat." Damit ist Barth für die erfahrenere Variante.

"Man konnte natürlich auch nicht davon ausgehen, dass Marcus Feinbier so lange ausfällt. Dann sieht man plötzlich wie Marcel Podszus in der letzten Saison von ihm gelebt hat. Immer wieder hat er die Vorlagen von Marcus bekommen, daher sind jetzt auch weniger Treffer auf 'Podszes' Konto", erklärt der 1,88 Meter-Hüne, der sich derzeit bei seiner Familie ganz in der Nähe von Stuttgart befindet. "Zuhause kann man einfach am Besten entspannen. Zudem will ich ganz schnell unser letztes Match in Ahlen vergessen." Dabei konnte Barth endlich mal wieder über 90 Minuten agieren. "Die Jungs haben mir aber bei meinem Comeback von Anfang an keinen Gefallen getan."

Doch trotz des Abschaltens im Schwabenland ist er sportlich aktiv: "Wir haben Trainingspläne mitbekommen. Aber ich bin allgemein ein Typ, der unheimlich viel Sport macht, beispielsweise Tennis oder Basketball. Und hier habe ich einige Freunde, mit denen ich mich dann treffe, um ein bisschen zu schwitzen." Das müssen die Fortunen auch noch in der Rückrunde. "Es wird ganz wichtig sein, wie wir aus den Startlöchern kommen, denn wir haben sofort Spitzenreiter VfL Osnabrück zu Gast. Wenn wir die zuhause schlagen, könnte uns das richtig pushen. Allgemein haben wir zum Start auf heimischem Boden sofort drei Knaller. Nach Osnabrück kommen Dresden und der Wuppertaler SV. Aber das ist schon in Ordnung, schließlich treten wir in der heimischen Arena viel besser auf als in der Fremde." Barths Schluss-Wort: "Unser Ziel muss es sein, so lange wie möglich oben dran zu bleiben. Wenn es denn letztendlich drauf ankommt, wird man sehen, ob wir den ganz großen Sprung schaffen können."

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