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WSV BORUSSIA: Lejan und das Rampenlicht

WSV BORUSSIA: Lejan und das Rampenlicht
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Ans Rampenlicht könnte sich Michael Lejan gewöhnen. Sein Treffer gegen Dynamo Dresden kam in die "Sportschau"-Wahl zum Tor der Woche – und bescherte dem Wuppertaler bundesweites Interesse.

Ans Rampenlicht könnte sich Michael Lejan gewöhnen. Sein Treffer gegen Dynamo Dresden kam in die "Sportschau"-Wahl zum Tor der Woche – und bescherte dem Wuppertaler bundesweites Interesse. "Es war ein gutes Gefühl, im Blickpunkt zu stehen", lächelt Lejan, der sich beim Votum der Zuschauer letztlich Keeper Dieter Paucken vom 1. FC Köln II geschlagen geben musste. "Ich hätte mich natürlich gefreut, wenn ich gewonnen hätte. Aber wenn ein Torwart per Seitfallzieher trifft, hat man schlechte Karten", bilanziert der 23-Jährige realistisch.

Wesentlich enttäuschender fand er ohnehin die jüngste 0:1-Pleite in Magdeburg, durch die der WSV von den Aufstiegsplätzen fiel. "Das beschäftigt mich immer noch", bemerkt der Allrounder. Für Abwechslung ist allerdings gesorgt, auch wenn die Wuppertaler in der Regionalliga drei Wochen lang pausieren. Schließlich haben die Bergischen ein richtig volles Programm. Nach dem 8:3 (3:1)-Testsieg der Reservisten beim VfB Schwelm (WSV-Tore: Miguel Lopez Torres (2), Salih Altin (2), Paul Fudala (2), Gustav Policella, Jean-Louis Tavarez), bei dem Keeper Christian Maly als Feldspieler auftrat, geht es schon am morgigen Freitag (19 Uhr) mit einem Highlight-Match gegen die Profis vom 1. FC Köln weiter. "Darauf freue ich mich auf jeden Fall, schließlich habe ich immerhin elf Jahre beim FC gekickt", berichtet der gebürtige Siegener. Und merkt dann an: "Allerdings kenne ich aus der ersten Mannschaft kaum noch Jungs, lediglich Denis Epstein und Matthias Scherz, zudem telefoniere ich ab und zu mit Tobias Nickenig." Neben dem Wiedersehen bietet der Vergleich mit den "Geißböcken" Lejan auch die Möglichkeit, das nächste Traumtor zu erzielen: "Ich würde mich freuen, wenn es klappen sollte."

Das dürfte die letzte Freude für einige Zeit sein, denn in der nächsten Woche steht von Mittwoch bis Samstag ein Kurz-Trainingslager in Herzlake an. "Als Spieler ist man immer lieber zu Hause", verzieht Lejan das Gesicht. Doch er sieht auch etwas positives: "Wenn der Verein mitten in der Saison dafür Geld ausgibt, dann unterstreicht das doch ganz klar die Ambitionen. Allerdings fehlt uns noch die Konstanz, daran müssen wir arbeiten. Dass das keine leeren Worte sind, werden wir in Herzlake beweisen."

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