Wieder ein Punktgewinn gegen einen Aufstiegsanwärter für die Oberhausener. Hier die Einzelkritik zum Match gegen den FC St. Pauli.
Daniel Masuch (2): Er bleibt die Konstanz in Person. Erneut ohne Fehl und Tadel bei einigen Aktionen in der Luft. Nebenbei rettete er seine Elf mehrmals vor dem Rückstand, so zum Beispiel gegen einen Schuss von Mazingu-Dinzey (41.), einen Kopfball von Luz (53.), erneut im direkten Duell gegen Mazingu-Dinzey (57.) und schließlich gegen einen Meggle-Freistoß (72.).
Ronny Ernst (3+): Seine Seite ist und bleibt dicht. Defensiv immer stärker, gegen die Nordlichter auch wieder öfter mit dem Versuch, sich nach vorne einzubringen. Dabei mit zwei guten Aktionen. Klärte in der zehnten Minute nach dem Lattentreffer von Meggle zur Ecke.
Andreas Saur (3): Anfangs mit Luftproblemen gegen Luz. Ab der 15. Minute fast ständig der Zweikampfsieger. Bei Standards zwei Mal mit dem Kopf zur Stelle, leider ohne den nötigen Druck hinter die Kugel zu bringen.
Lars Heller (3): Erneut ein souveräner Abwehrchef, der zwei brenzlige Situationen entschärfen konnte.
Danijel Gataric (4+): Gegen Mazingu-Dinzey zu Beginn mit einigen Problemen, zudem lies er eine gefährliche Boll-Flanke zu. Nach der Pause auch offensiv dabei, eine gute Szene (52.), als er nach einem Solo erst im Strafraum vom Ball getrennt werden konnte.
Benjamin Reichert (3): Nach seiner Mittelohrentzündung noch nicht wieder voll bei Kräften. Dafür mit einer sehr ordentlichen Begegnung. Zumeist Sieger in den Duellen gegen Thomas Meggle. Vorne zwei Mal in Erscheinung getreten, wie Saur aber ohne dem nötigen Druck hinter dem Leder.
Marc Narewsky (3): Selten zu sehen, verrichtete seinen Job vor der Abwehr. Vorne mit einem Schussversuch, der aber weit am Kasten der Gäste vorbei ging (38.). Machte zusammen mit Reichert die Mitte zu.
Jörg Scherbe (4-): Fand nicht in die Partie, das Wechselspiel mit Ernst klappte nicht so wie vor dem Winter. Kam nie zu seinen gefährlichen Flanken, dafür brannte auch über seine Position nach hinten nichts an.
Dennis Kutrieb (3+): Musste nach knapp einer Stunde verletzt raus. Bis dahin der auffälligste Oberhausener. Endlich mit mehreren guten Standards, ein gefälliger Schussversuch (13.), auch mit kluger Ballverteilung.
Tobias Schäper (4+): Er benötigt nach seinem Muskelfaserriss noch etwas Zeit. Setzte nach 18 Minuten ein Zeichen mit einem knallharten Zweikampf gegen Mazingu-Dinzey. Eine Kopfball-Möglichkeit, die Hollerieth parierte. Nach dem Wechsel bis zur Auswechselung kaum noch zu sehen.
Sead Mehic (4): Der Einzelkämpfer im Sturm, den man aktuell nicht um seine Position beneidet. Riss sich erneut den Hintern auf, wich dabei oft auf die Flügel aus, um sich etwas Platz zu verschaffen. Bereitete die beste Chance von Schäper auf diese Weise vor.