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Einen beachtlichen Zähler holte RWO im Derby gegen Essen. Hier die Einzelkritik der Kleeblätter.
Daniel Masuch (2-): Begann so stark wie immer. Zwei erstklassige Szenen gegen Serkan Calik (1., 27.), auch bei den restlichen Schüssen auf sein Gehäuse ohne Probleme. Negativ: Ein schwacher Abschlag und eine Unsicherheit in der Luft (42.).
Ronny Ernst (3): Eindeutig der Sieger gegen Essens Ferhat Kiskanc. Auf seiner Seite brannte gar nichts an. Dafür eine unnötige Verwarnung und ein dicker Fehlpass, der zur Möglichkeit von Calik führte (27.). In der 72. Minute rettete er für seinen geschlagenen Torwart kurz vor der Linie.
Benjamin Reichert (2): Er knüpfte da an, wo er vor dem Winter aufgehört hat. Nur nicht vor der Abwehr, sondern in der Innenverteidigung. Eine bärenstarke Vorstellung gegen van Lent. Man muss auf dem Video der Partie schon ganz genau hinschauen, wenn man einen verlorenen Zweikampf sehen will.
Lars Heller (2-): An der Seite von Reichert ebenfalls absolut überzeugend. Zwei kleinere Aussetzer, wie zum Beispiel beim Luftloch (47.), das RWE nicht nutzen konnte. Ansonsten schmiss sich der Kapitän in unzählige gefährliche Bälle, damit klärte er besonders die brenzlige Szene in der 82. Minute vor Boskovic.
Danijel Gataric (3): Hut ab vor dem Youngster. 70 Minuten ließ er auf der linken Seite nichts durch. Danach in der Essener Drangperiode von Calik und Bemben jeweils einmal überlaufen. Dennoch hat er gezeigt, er ist eine echte Alternative in der Viererkette.
Marc Narewsky (3+): In seinem ersten Punktspiel-Einsatz sah man, warum er geholt wurde. Vorbildlich der Einsatz, viele Zweikämpfe wurden vor der Abwehr gewonnen. Ein echter Gewinn für die Elf.
Jörg Scherbe (3+): Kämpfte wie Narewsky unermüdlich, fing damit einige Angriffe bereits in der Entstehung ab. Der Allrounder hat sich für die Restrunde viel vorgenommen, das konnte man am Freitag sehen.
Dalibor Gataric (4): Kam überraschend in die erste Elf. Bemühte sich, konnte aber keine Impulse setzen. Gab den ersten Schuss auf den gegnerischen Kasten ab (12.), der aber weit verzogen wurde. Dennoch die freudige Erkenntnis, taktisch ist der Mittelfeld-Kicker viel weiter als zu Beginn der Spielzeit.
Jens Robben (4): Wie der Rest der Offensive selten zu sehen, da in Richtung RWE-Kasten eigentlich nichts ging. Dafür rackerte er wie wild nach hinten, am Ball sah man, welche Möglichkeiten er hat.
Dennis Kutrieb (4+): In der kaum vorhandenen Offensive noch der Auffälligste. Hatte einige gute Ideen, die aber bei der Umsetzung scheiterten. Ein Torschuss weit vorbei, dafür erneut ein enormes Pensum.
Sead Mehic (4): Hing als einzige echte Spitze fast völlig in der Luft. Bekam kaum brauchbare Bälle, so dass er sich immer wieder fallen ließ, um am Spiel teilhaben zu können. Zeigte, dass er sich für RWO zerreißt. Pech bei zwei Kontern, als der letzte Pass nicht den eigenen Mitspieler fand.