Frohe Feiertage. Seit dem Mittwoch kann sich Oberhausens Jörg Scherbe schon fast mit dem Weihnachtsfest beschäftigen. Denn auf dem Feld wird man den Mittelfeld-Akteur bis dahin nicht mehr sehen. Der Ex-Uerdinger berichtet: "Es passierte am Dienstag beim Torschuss-Training. Ein Knall und ich wusste, da ist was passiert." Die Bestätigung gab es am Mittwoch: Muskelbündelriss im Adduktorenbereich, mindestens acht Wochen Pause. Der Pechvogel erklärt: "Ich denke, die Vorrunde ist vorbei. Ich hatte bei 1860 München eine ähnliche Blessur im Oberschenkel, damals habe ich von Juli bis Februar aussetzen müssen, da ich zu früh wieder anfangen wollte." Neben der Verletzung kam Scherbe auch ins Gespräch, nachdem er gegen Bremen II trotz der großen Personalprobleme nur auf der Bank saß. Der Akteur erklärt etwas angesäuert: "Ich weiß nicht, was so etwas soll. Alles war mit dem Trainer abgesprochen, da er nur noch Jungs spielen lassen will, die auch unter der Woche normal trainieren konnten. Das war bei mir nicht der Fall, daher war ich auf der Bank. Was passiert, wenn man nicht mit elf gesunden Spielern aufläuft, sah man gegen den HSV. Mich ärgert, dass aus so einer Sache ein unnötiges Drama gemacht wird." Schlusswort von Scherbe: "Jetzt hilft kein Jammern, die, die spielen können, müssen sich reinhauen. Es sind nur drei Punkte zum rettenden Ufer. Schaffen wir einen Sieg, ist das nötige Selbstvertrauen sofort da. Daher müssen wir nur auf uns schauen."
RWO: Ende der Vorrunde für Pechvogel Scherbe
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