Am Samstag geht es los für RWO. Kiel heißt der Start-Gegner. RS nahm die "Kleeblätter" kurz unter die Lupe.
Ausgangslage: Nach dem Abstieg müssen die Oberhausener, wie bereits in der zweiten Liga, auch in der dritten Klasse mit einem der kleinsten Etats auskommen. Etwa 1,2 Millionen Euro stehen bei der Mission Klassenerhalt zur Verfügung. Mit völlig neuer Formation darf kein anderes Ziel ausgegeben werden. Ärgerlich vor dem Start: Der fest eingeplante Andreas Saur muss eine Sperre der alten Spielzeit absitzen, mit Timo Uster droht der zweite gesetzte Defensiv-Akteur auszufallen.
Die Vorbereitung: Der zu erwartende schleppende Beginn. Mit jeder Testpartie konnte man Steigerungen erkennen. Besonders die Defensive macht bereits einen sicheren Eindruck. Ein oder zwei Wochen mehr zur Einstimmung hätten Trainer Harry Pleß aber auch gefallen.
Personal und Problemstellen: Ein ganz junger Haufen und ein paar erfahrene Kicker. Mit dieser Mischung soll die Liga gehalten werden. Ganz klar: Es dürfen nicht viele Verletzungen auftreten, ansonsten kann der kleine Kader schnell ins Schwimmen geraten. Besonders die Routiniers Jörg Scherbe, Timo Uster, Andreas Saur, Lars Heller und Sead Mehic sind gefragt, wenn es um Führungsfähigkeiten geht. Vorne drückt noch der Schuh, ein echter Knipser hat sich bisher nicht heraus kristallisiert.
Prognose: Alle im Verein sind realistisch, zunächst muss alles getan werden, um die für den Klassenerhalt nötigen 45 Zähler einzufahren. Besonders am Anfang nicht einfach, es wartet ein Hammer-Programm. Mit Kiel, St. Pauli, Essen und Osnabrück warten fast alle Ligafavoriten in den ersten Wochen auf RWO. Realistisches Anfangs-Szenario: 1:1 gegen Kiel, 1:3 in Osnabrück, 2:1 gegen Wattenscheid.