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KFC UERDINGEN - Wollitz' Philosophie

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Der 3:0-Erfolg über Eintracht Braunschweig kam für Uerdingens Coach Claus-Dieter „Pele" Wollitz nicht überraschend.

Der 3:0-Erfolg über Eintracht Braunschweig kam für Uerdingens Coach Claus-Dieter „Pele" Wollitz nicht überraschend: „Wir hätten noch höher gewinnen müssen. Ich habe immer gesagt, dass meine Mannschaft an einem guten Tag, wenn alle Spieler alles investieren, gegen jedes Team gewinnen kann." Der Ex-Profi zeigt aber auch die Kehrseite der Medaille: „Es kann genauso anders laufen, wenn sich nämlich einige Jungs ausklingen. Das haben wir letzte Woche in Münster erlebt."

Verantwortlich für die Leistungs-Schwankungen macht der ehemalige Kölner den jugendlichen Leichtsinn. „Wir haben ein Durchschnittsalter von 22,6 Jahren. Da ist die Unbeständigkeit normal."

Zwei Youngster haben dennoch den Sprung ins U20-Nationalteam gepackt. Benjamin Baltes und Dustin Heun sind von Horst Hrubesch für das Länderspiel in Ried gegen Österreich (12. November, 18 Uhr) nominiert worden. „Mich freut es, dass Leute die Entwicklung und unsere Arbeit anerkennen", fordert Wollitz noch mehr Ehrgeiz. „Trotzdem müssen wir noch einiges lernen und viel verbessern."

Für das Revier-Duell am Freitag in Wattenscheid (19.30 Uhr) muss der 38-Jähirge erneut seine Truppe umkrämpeln. Jörg Sauerland (Kapselanriss) und Markus Wersching (Herz-Kreislauf-Probleme) fallen definitiv aus. Im Lazarett befinden sich zudem Keeper Sebastian Selke, der gegen Braunschweig im Rasen hängen geblieben ist und sich mit Muskel-Problemen herumplagt. Jörg Scherbe, der gegen die Eintracht über 20 Minuten sein Comeback feierte. Der Trainer runzelt die Stirn: „Unter seiner Operations-Narbe hat sich eine Entzündung gebildet. Es kann sein, dass die Wunde noch einmal geöffnet werden muss."

Und Markus Feldhoff. Beim Kapitän ist die „alte" Adduktoren-Verletzung wieder aufgebrochen. „Es ist jede Woche das Gleiche", schüttelt der ehemalige Schalker den Kopf, um dann aber die Faust zu ballen: „Ich lasse Fußball spielen. Wir richten uns nicht nach anderen, sondern ziehen unser Ding durch. Wir sind taktisch sehr gut ausgebildet. Deshalb können wir die Ausfälle auch kompensieren."

Wollitz' Philosophie: „Wir überzeugen spielerisch und lassen die Kugel laufen.„ Wollitz' Hoffnung: „Hier beim KFC etwas über drei Jahre aufzubauen. Das wird wegen der deprimierenden Zuschauerzahlen und der mageren Finanz-Lage aber nicht leicht. Ich weiß nicht, wie lange ich die Jungs motivieren kann, hier zu bleiben. Es macht nun mal mehr Spaß vor 8.000 Zuschauer zu spielen, als vor gerade einmal 2.000 Fans.„

Für den Schlager gegen die SGW kennt der Ex-Leverkusener aber nur eine Marschroute: „Wir können uns nicht hinten reinstellen und warten. Meine Truppe wird die 09er zu Fehlern zwingen. Genau wie im letzten Jahr, als wir 1:0 gewonnen haben".

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