SCP-Trainer Marc Fascher hatte seinen Kader sowohl am Samstag als auch am Sonntag zum Training bestellt. „Wir haben durch die zwei Trainingseinheiten versucht, den Rhythmus bei zu behalten. Die Pause sehe ich eher negativ, denn ich will immer spielen. Ich nehme es mit Gelassenheit, weil ich die Tatsache ohnehin nicht ändern kann“, sagt Fascher. Das am Wochenende Tabellenführer Eintracht Trier strauchelte und eine 0:2-Niederlage in Elversberg einstecken musste, interessiert den Münster-Coach recht wenig: „Das Ergebnis lässt mich völlig kalt. Wir schauen nur auf uns.“
Etwas anders sieht es Preußen-Kapitän Stefan Kühne. „Natürlich schaut man auch auf die Konkurrenz. Es wäre schön, wenn wir am Freitag mit den Fans den Spitzenreiter-Schlachtruf anstimmen könnten.“ Am Freitagabend (19 Uhr) hat Preußen Münster gegen die Zweitvertretung des Bundesligisten 1. FC Köln die Chance, vorerst die Tabellenspitze zu erobern. Doch vor den „kleinen Geißböcken“ hat der Trainer der Adlerträger gehörigen Respekt. „Köln ist eine sehr starke Zweitvertretung, wenn nicht sogar die beste der Liga“, warnt Fascher seine Elf vor den Rheinländern. Kühne hat ebenfalls großen Respekt vor dem FC Nachwuchs. „Die sind in der Offensive sehr stark besetzt. Wir haben ebenfalls super Leute vorne. Ich hoffe, dass wir die Kölner Angreifer in Griff haben werden und unsere Stürmer zustechen.“
Die Formel ist einfach: David Buchholz hält die Null und Daniel Chitsulo, Sercan Güvenisik und Co. stechen zu! Dann wird es lautstark durch das Preußenstadion schallen: „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!“