Michael Dämgen und Thomas Richter übernahmen das Zepter an der Seitenlinie und verpflichteten in der Sommerpause insgesamt sechzehn neue Kicker. Mit den unzähligen neuen Akteuren, sowie den gestandenen Stefan Lorenz, Björn Weikl, Sascha Samulewicz und den Eigengewächsen Daniel Keita-Ruel, Bendeikt Schröder und Babcar M‘Bengue ging es in die Regionalliga-Saison. Nach drei Spielen haben die Wuppertaler fünf Punkte auf ihrem Konto - für die Verantwortlichen wohl zu wenig! Denn zum Ende der Transferperiode verpflichteten die Bergischen noch einen Offensiv-Allrounder, der sich ganz vorne am Wohlsten fühlt.
Einstimmig zur Verpflichtung
Michael Holt heißt der siebzehnte WSV-Neuzugang. Der 24-jährige Holt stand bis zum Sommer bei Holstein Kiel unter Vertrag und erzielte in 33 Drittligapartien 14 Tore. Zuletzt hielt sich der Offensiv-Mann beim niedersächsischen Traditionsklub SV Meppen fit. Holt unterschrieb einen Einjahresvertrag mit einer Option auf eine weitere Spielzeit in der Schwebebahnstadt.
WSV-Trainer Dämgen ist voll des Lobes über die Verstärkung für die Offensiv-Abteilung: „Es ist unsere Pflicht gewesen sich mit der Personalie Michael Holt zu beschäftigen, wenn ein Spieler wie er verfügbar ist, der eigentlich 3. Liga spielen könnte, wenn es für ihn persönlich optimal gelaufen wäre. Wir sind von seiner sportlichen Qualität überzeugt und er wird für einen weiteren Qualitätsschub im Kader sorgen. Auch die menschliche Komponente passt, das haben wir in den Gesprächen schnell festgestellt, sodass wir uns einstimmig für die Verpflichtung entschieden haben.“
"Passt menschlich genau zu uns"
Nicht nur der Übungsleiter der Rot-Blauen ist über den Holt-Transfer froh. WSV-Manager Markus Bayertz hält ebenfalls große Stücke auf dem Ex-Kieler und erhofft sich, dass Holt die Wuppertaler auf Anhieb verstärken wird. „Michael Holt ist mit dem Wissen zu uns gekommen, dass wir mit einem intakten Kader erfolgreich in die Saison gestartet sind. Fußballerisch und menschlich passt er genau in unsere Philosophie der Kaderzusammenstellung. Er hat nicht nur letzte Saison bewiesen, dass er seine Tore macht, sondern über die ganzen letzten Jahre in den jeweiligen Spielklassen.“
Holt, der zur Zeit eine Knieprellung auskuriert, kommt die Spielverlegung bei Borussia Dortmund II (siehe Seite 22 Kurz notiert) sehr gelegen. Der Angreifer freut sich auf seine neue Aufgabe an der Wupper. „Ich konnte mich sofort mit der Philosophie des Wuppertaler SV identifizieren und möchte einen Teil dazu beitragen, eine erfolgreiche Saison zu spielen und mich weiterzuentwickeln.“