Fast drohte den Wuppertalern beim Auswärtsspiel in Trier das Spiel aus der Hand zu gleiten, doch nachdem die Bergischen einen 2:0-Vorsprung aus der Hand gaben, standen sie am Ende als die glücklicheren Sieger da, denn im Abschluss bewiesen die Kicker von Michael Dämgen die besseren Qualitäten.
So gestand der Trainer: „In der ersten Hälfte hatten wir Riesenglück, da hatte Trier Torchancen am Laufband.“ So scheiterten Thomas Kraus (7. und 14.) und Alban Meha an Sascha Samulewicz. Dafür bewiesen die Wuppertaler ihre Offensivqualitäten und Markus Heppke (37.) und Jerome Assauser (38.) trafen für die Rot-Blauen.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Trierer wie aufgedreht aus der Kabine und fast schien es, als ob das Spiel kippen würde. Alban Meha verwandelte per Freistoss zum 1:2 (59.) und Thomas Kraus traf zum 2:2 (62.). Triers Coach Roland Seitz lobte die Zuschauer im Moselstadion, denn „die Euphorie hat uns getragen“. Diese Welle reichte aber nicht mehr, denn der eingewechselte Dominik Ernst (74.) und wiederum der überragende Markus Heppke (78.) netzten für den WSV ein.
So freute sich Dämgen über den Sieg und hofft auf einen weiteren Sympathieschub der WSV-Fans. „Hoffentlich unterstützen Sie und gegen Bielefeld so zahlreich und stimmgewaltig wie gegen Preussen Münster“, blickte Dämgen bereits auf den kommenden reitag, wenn Bielefeld II im Zoo-Stadion gastiert.