Für den ein oder anderen Akteur war es gleichzeitig aber auch eine eine Abschiedsfeier, weil sie in der kommenden Saison für einen anderen Verein die Stiefel schnüren werden. Dazu gibt es einige Fälle, die noch nicht geklärt sind. Einer von ihnen ist Vizekapitän Lukas van den Bergh, der zwar auch ein Angebot der Fortuna vorliegen hat, jedoch auch von anderen Klubs gelockt wird, wie er im RS-Interview erklärt.
Lukas van den Bergh, Glückwunsch zum Klassenerhalt. Der Sieg in Bonn war nochmal ein hartes Stück Arbeit, oder?
Auf jeden Fall. Wir wollten uns auf keinen Fall auf andere Mannschaften verlassen, sondern nutzen, dass wir alles in der eigenen Hand hatten. Im Nachhinein war das auch vollkommen richtig. Wir sind sehr kompakt aufgetreten und haben unsere wenigen Chancen genutzt. In der Summe haben wir verdient gewonnen.
Vor dem 33. Spieltag wussten Sie, dass Sie beide Partien gewinnen müssen, um nicht abzusteigen. Wie schwer war das für das junge Team.
Natürlich lastete eine Menge Druck auf uns, aber der hat uns eher beflügelt. Wir waren von einigen Leuten schon abgeschrieben, jetzt haben wir das Unmögliche möglich gemacht. Schade, dass wir es erst am Samstag klar gemacht haben. Schließlich haben wir vorher schon mehrere Matchbälle vergeben.
Dieser Erfolg wurde noch ordentlich gefeiert. Was denken Sie darüber, dass das Team zu großen Teilen auseinandergeht?
Natürlich ist das schade. Wir konnten nach dem Aufstieg in der letzten Saison fast den kompletten Kader zusammenhalten. Nun werden einige Leute den Verein verlassen, aber das ist eine normale Entwicklung.
Wie geht es denn bei Ihnen weiter?
Dazu kann ich noch nichts sagen. Ich habe sowohl Angebote von anderen Vereinen als auch eins von Fortuna vorliegen. Ich werde jetzt erstmal mit den Jungs nach Mallorca fliegen und richtig Spaß haben. Wenn wir wiederkommen, werde ich mich dann aber auch entscheiden.