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RWE: Patrick Schnier
"Ich bin noch nicht am Ende"

RWE: Schnier "noch nicht am Ende"

Patrick Schnier war eine der größten Überraschungen zu Saisonbeginn. Zuletzt spielte der Youngster aber kaum noch eine Rolle. Das soll sich jedoch bald ändern.

Schnier war der Erste, dessen Verpflichtung im Sommer durchsickerte, für viele ein unbeschriebenes Blatt - das sich jedoch schnell füllte. Schon am dritten Spieltag schaffte der Youngster den Sprung in die Startelf. Schnier, so schien es, ist vielleicht sogar einer, der das Zeug zum Publikumsliebling hat. Angetrieben von einer Pferdelunge raste der Rotschopf ungemein flink die Außenlinie entlang, scheute sich vor keiner Eins-gegen-Eins-Situation und verstand sich zudem auf präzise Flanken.

„Dann kamen aber ein, zwei etwas schlechtere Spiele und ich war wieder raus aus der Elf“, resümiert der 21-Jährige. Fortan reichte es nur noch zu Kurzeinsätzen. „Darauf habe ich mich aber sowieso eingestellt. Dass ich sofort reingerutscht bin, kam ja schon etwas überraschend. Es war mir klar, dass ich mich rankämpfen muss.“ Zuletzt gelang das jedoch immer seltener, immer öfter blieb Schnier außen vor, wofür der Youngster aber Verständis zeigt. Entweder die Platzverhältnisse oder die Spielstände hätten schlicht gegen seinen Spielertypen gesprochen. „Trotzdem hoffe ich natürlich, dass es in der Rückrunde wieder etwas besser für micht läuft, deshalb will ich jetzt Gas geben und mich wieder rankämpfen.“

Patrick Schnier (Foto: mmb).

Nach Möglichkeit bereits am Samstag gegen den SC Verl. Es sei Zeit, dass es langsam wieder losgehe. Auch, um den eigenen Leistungsstand zu überprüfen. „Ein richtiges Fazit kann man ja nach dieser Vorbereitung fast gar nicht ziehen. Wir waren kaum auf dem Platz und wenn, dann meist nur auf Schnee.“ Was nicht bedeutet, dass er deshalb für die Restserie kein Ziel mehr im Auge habe: „Wie sagt man so schön? So viele Spiele wie möglich gewinnen. Vom Aufstieg zu sprechen, ist natürlich Utopie. Aber wenn wir am Ende Dritter oder Vierter werden und auch den Schulterschluss mit den Fans hinbekommen, wäre das schon gut.“

Doch damit enden die Zukunftspläne natürlich nicht. „Ich habe ja noch einen Vertrag über die Saison hinaus. Insofern gehe ich davon aus, dass ich bleibe. Es wäre schon wichtig, dass ein Großteil der Mannschaft zusammenbleibt, denn bisher herrschte in Essen ja immer ein große Fluktuation.“ Schnier möchte eine Konstante werden, denn er ist sich sicher: „In der Truppe steckt noch mehr drin. Und auch ich will mich hier durchsetzen. Ich bin noch nicht am Ende.“ Das klingt wie ein Versprechen.

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