Am Samstag hat das Warten für Germania Windeck endlich ein Ende! Dann darf sich die Truppe von Coach Michael Boris gegen Meister-Trainer Felix Magath und seinen FC Schalke 04 messen. Im Kölner Rhein-Energie-Stadion wird es dann eine - für Windecker Verhältnisse - Riesen-Kulisse geben. Darüber und über die Chancen auf ein Weiterkommen unterhielt sich RS mit dem Germania-Kicker Andy Habl.
Andy Habl, in Ihrem Steckbrief auf der Vereins-Homepage steht Ihr Ziel „Ich möchte nach Berlin!“ geschrieben. Sie gehen also fest davon aus, dass Sie am Wochenende gegen den FC Schalke eine Runde weiterkommen?
Nein, nein, das war eher als Jux gemeint. Eine kleine Hoffnung besteht zwar, aber in erster Linie wollen wir das Spiel doch genießen. Das ist für uns alle ein großes Highlight, das erlebt man wirklich nicht alle Tage. Wir freuen uns riesig auf die Partie am Samstag.
Wenn Ihr Team überhaupt eine Chance gegen Schalke hat... Wie kann man die „Königsblauen“ knacken?
Das wird schwer. Die Schalker haben eine sehr kompakte Mannschaft. Wir sollten auf jeden Fall zusehen, dass wir Standards verhindern, schließlich sind wir alle einen Kopf kleiner. Wir müssen erstmal zusehen, dass wir so lange wie möglich das 0:0 halten. Gegen Bonn hat man ja gesehen, dass wir im Elfmeterschießen nicht so schlecht sind.
Freuen Sie sich auf irgendeinen Gegenspieler ganz besonders?
Ich freue mich schon auf Kevin Kuranyi und Jefferson Farfan. Gegen solche Jungs spielt man nicht alle Tage. Aber ich werde einfach mein Spiel durchziehen und ich hoffe, dass das reichen wird.
Wie ist es für Sie, vor so einer Kulisse aufzulaufen?
Das ist großartig. Man merkt richtig, dass jeder von Beginn an auflaufen will. Wir sind alle sehr angespannt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand besonders nervös ist. Die Vorfreude ist einfach größer.
Wie bewerten Sie die bisherige Vorbereitung?
Unsere Vorbereitung ist nicht speziell auf Schalke ausgerichtet, sondern wurde ganz normal absolviert. Das Einzige, was ich ein wenig bemängeln muss, sind die Testspielgegner. Bis auf VfB Halle, die in der gleichen Klasse antreten wie wir, haben wir nur gegen unterklassige Teams gespielt.
Wie lauten Ihre Ziele für die Liga?
Darüber haben wir noch gar nicht gesprochen. Aber ich persönlich würde gerne so weit oben wie möglich landen. Unser Kader ist durch die Neuzugänge auf jeden Fall noch ausgeglichener besetzt, sodass wir unseren zehnten Platz aus dem Vorjahr verbessern sollten.
Freikarten für Jugendarbeit in Eitorf
Der TSV Germania Windeck hat für die Jugendarbeit in Eitorf zehn Freikarten für das Pokalspiel gegen den FC Schalke 04 zur Verfügung gestellt. Streetworker Jürgen Meyer und Thomas Nolden vom Jugendcafe Eltorf nahmen die Tickets entgegen.
