RS unterhielt sich mit Hernes „Boss“ Horst Hanecke über den miesen Auftritt in Ostwestfalen, das Gespräch am Freitag mit Ex-Trainer Christoph Schlebach und seine Aussichten auf den Aufstieg.
Horst Hanecke, wie lief die Unterhaltung mit Ex-Coach Christoph Schlebach am Freitag?
Es war nur ein locker-leichtes Gespräch, bei dem wir noch nicht viel besprochen haben. Er konnte seine Sichtweise erklären, warum es in der Rückrunde nicht mehr so läuft, wie noch in der Hinserie. In 14 Tagen wollen wir uns erneut treffen und schauen, wie wir miteinander klar kommen.
Und warum ist die Mannschaft laut Schlebach derzeit in einem Loch?
Die Truppe will unbedingt, kann aber nicht so richtig. Ich würde das eine Blockade nennen. In den Köpfen stimmt es einfach nicht.
So scheint es auch in Bielefeld gewesen zu sein.
Genau, ich hatte im ersten Durchgang das Gefühl, unsere Jungs haben sich alle den FC Bayern angeschaut, denn auch wir lagen nach 45 Minuten 0:4 hinten. Aber es lief im Grunde nur so wie schon in den letzten Wochen.
Wenn man sich das Ergebnis anschaut, kann man nicht von einer direkten Wirkung des Trainerwechsels sprechen.
Das weiß ich noch nicht, man muss zunächst einmal abwarten, wie es weitergeht. Frank Schulz hat vor dem Spiel lediglich ein Mal mit der Mannschaft trainieren können.
Ist der Aufstieg für Sie nun ad acta gelegt?
Nein, ich gebe nie auf. Wir haben noch genug Partien und ich möchte mir am Ende nicht von unseren Fans anhören müssen: „Auch Platz drei hätte gereicht. Wieso habt ihr nicht alles versucht?“ Es kann in dieser Liga alles passieren.