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Westfalia Herne: Bittere 1:3 (1:2)-Pille in Delbrück
Der Aufstiegstraum ist geplatzt

Westfalia Herne: Bittere 1:3 (1:2)-Pille in Delbrück
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So kurz vor dem Pokal-Highlight am Dienstag gegen Lotte musste die Westfalia am Samstag in Delbrück eine ganz bittere Pille schlucken. Beim Kellerkind kassierten die Herner eine 1:3 (1:2)-Abfuhr und müssen nun den Traum von der Regionalliga endgültig vergessen.

„Ich habe noch nie vom Aufstieg gesprochen, sondern nur davon, dass wir oben dran bleiben wollen“, schränkte SCW-Trainer Christoph Schlebach ein. „Aber es war auch im Kampf um einen der vorderen Plätze ein herber Rückschlag. Besonders, weil die Niederlage vierdient war.“

Die Herner waren wohl noch in der Kabine, als die Hausherren durch Jan Welker (9.) und Christoph Rennkamp (20.) bereits mit 2:0 führten. „Wir haben die Anfangsphase total verschlafen. Die Mannschaft war danach völlig verunsichert“, schüttelte Schlebach den Kopf. Zwar erzielte Marko Onucka in der 30. Minute noch den 1:2-Anschlusstreffer und als Nils Eisen den Pfosten traf (43.) keimte auch noch einmal Hoffnung bei den Gästen auf, doch Rafael Wiebusch beendete mit dem 3:1 (60.) alle Träume.

Auch Außenbahnmotor Sven Barton konnte die Pleite beim DSC nicht verhindern.

„Ab der 55. Minute ist uns gar nichts mehr eingefallen“, konnte Schlebach die Passivität seiner Elf nicht nachvollziehen. Doch der ehemalige Schermbecker wehrte sich gegen die Behauptung, dass das Team mit seinen Gedanken bereits beim Pokalspiel gegen Lotte war. „Das war niemand und das lasse ich auch nicht gelten“, hielt der Linienchef dagegen. „Wir haben einfach ideenlos und schlecht gespielt.“

Und damit auch alle Hoffnungen zerstört. Denn bei nunmehr zwölf Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf II oder den Bonner SC, der vier Spiele weniger ausgetragen hat, ist die Chance, den ganz großen Coup zu landen, lediglich noch theoretischer Natur.

Hernes Manager Timur Camci war total enttäuscht, nahm nach dem Abpfiff kein Blatt vor den Mund und stellte nüchtern fest: „So darf man sich nicht präsentieren. Das war lustlos und ohne Leidenschaft. Damit dürfen wir den Anspruch Aufstieg gar nicht erst stellen.“

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