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RWE II: Sieg in Wattenscheid - Wrobel/Sobczak weiter erfolgreich
Doppelter Türkeri Matchwinner

RWE II: Sieg in Wattenscheid - Wrobel/Sobczak weiter erfolgreich
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Essens Trainer-Interimslösungs-Duo Waldemar Wrobel und Richard Sobzcak bleibt auch nach seinem zweiten Einsatz ungeschlagen. Die RWE-Zweitvertretung gewann bei der SG Wattenscheid vor 504 Zuschauern in der Lohrheide mit 3:1 (1:0). Wattenscheids Trainer Dirk Helmig bilanzierte ehrlich:

"Der RWE-Sieg geht in Ordnung, da die Truppe prima organisiert wirkte. Meine Mannschaft hingegen hatte Probleme mit den Bodenverhältnissen, konnte nie ihr Flügelspiel aufziehen." Wrobel hatte keinen Grund zu widersprechen: "Ein verdienter Sieg meiner Mannschaft. Wir sind gut strukturiert aufgetreten."

Essen, das mit vier "Leihgaben" aus der Regionalligamannschaft antrat, verfehlte knapp durch Krisha Penn, danach machte es Haluk Türkeri zur Führung besser (14.). Helmig sah "ein vermeidbares Gegentor." 09er Vincenzo Burgio vergab den Ausgleich vor der Pause. Die Vorentscheidung fiel durch den eingewechselten Carsten Weißert (49.). Wrobel: "Das passierte zu einem super Zeitpunkt."

Auch die Verkürzung durch Dimitrios Ropkas (65.) änderte nichts an der Tatsache, dass sich die Gäste nicht aus der Spur bringen ließen. Chamdin Said hätte alles klar machen können, diesen Job übernahm aber wieder Türkeri (90., Freistoß). Helmig: "Im zweiten Durchgang kamen wir besser ins Spiel, aber am Ende hat sich die Mannschaft für die gute letzte halbe Stunde nicht belohnt." Wrobel konnte sich entspannt zeigen: "Die SG blieb im ersten Durchgang fast ohne jede Torchance."

SGWs Emre Köksal verabschiedete sich vorzeitig durch eine Gelb-Rote Karte aus dem Geschäft (54.), was Essen noch deutlicher hätte umsetzen müssen. Wrobel: "Mit dem Wattenscheider Platzverweis haben wir aber aufgehört, Fußball zu spielen." Helmig nahm es kopfschüttelnd zur Kenntnis: "Wir kamen besser ins Spiel." Nach einem Freistoß von Timo Erdmann (72.) war die erneute Egalisierung fast fällig - aber nur fast. Deshalb machte Wrobel aus der erleichterten Zufriedenheit über den Dreier kein Geheimnis: "Wir hatten am Ende Glück, nicht noch das 2:2 zu kassieren."

Weiter geht es für Wrobel und Sobzcak am kommenden Mittwoch, 4. März, mit dem Nachholspiel gegen Arminia Bielefeld II (19.30 h). Die Neubesetzung des Trainerpostens bei der rot-weissen U23 nach dem Abgang von "Kalla" Pflipsen durch eine externe Lösung wird immer schwieriger - die aktuelle Variante könnte durchaus noch länger Bestand haben. Siege sind dabei immer gute Argumente. Welche Argumente die SG Wattenscheid hat, den bekanntlich drohenden wirtschaftlichen GAU (RS print und online berichtete) abzuwenden, bleibt abzuwarten.

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