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Hammer SpVg.: Lewejohann und Bella kein Thema
Gruszka fällt weiter aus

Hammer SpVg.:  Lewejohann und Bella kein Thema
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Eine Woche vor dem Start der restlichen Rückrunde in der NRW-Liga sind die personellen Sorgen bei der Hammer Spielvereinigung nicht kleiner geworden.

So hatte Trainer Hans-Werner Moors eigentlich darauf gehofft, mit drei Langzeitverletzten aus der Hinserie wieder planen zu können. Doch weder Mike Kunze noch Ahmet Aktas und schon gar nicht Marco Gruszka werden am kommenden Sonntag, wenn es mit dem Heimspiel gegen den Spitzenreiter Bonner SC wieder los gehen soll, ernsthafte Alternativen sein.

Der Reihe nach: Kunze hatte vor drei Monaten eine Sprengung des Schultereckgelenks erlitten und befindet sich seit Beginn der Vorbereitung im Mannschaftstraining. „Aber wenn es in den Zweikampf geht, hat er noch Angst. Das merkt man“, sieht Hamms Sportlicher Leiter Joachim Krug den 28-jährigen Abwehrmann nicht so weit.

Wie Kunze musste auch Aktas operiert werden. Der Rückkehrer aus Münster hat einen Muskelfaserriss verschleppt, eine Blessur, die normalerweise nicht auf den OP-Tisch führt. „Ahmet hat fast ein halbes Jahr lang kaum gespielt und natürlich konditionell noch einiges aufzuholen“, weiß Krug.

Beide sollen im kurzfristig für den heutigen Sonntag (14.30 Uhr, Kunstrasenplatz in der EVORA-Arena) anberaumten Testspiel gegen den Landesligisten SW Wattenscheid 08 zumindest mit einem Teileinsatz Spielpraxis erhalten.

Davon ist Gruszka noch ganz weit entfernt. Der HSV-Kapitän trug Anfang Oktober einen Meniskusschaden davon, der ihm nach wie vor erhebliche Probleme bereitet. Als sich Gruszka nach nur kurzer Auszeit im Kellerduelle gegen den VfB Hüls (1:3) wieder zur Verfügung stellte, erwies er sich und der Mannschaft leider nur einen Bärendienst. „Wann Marco wieder auf dem Platz stehen wird, das kann man noch gar nicht absehen“, befürchtet Krug einen noch längerfristigen Ausfall des Ex-Profis.

Gruszka befindet sich in der von Fitmacher Olaf Müller betriebenen „Sport Reha Hamm“ in Behandlung. Allerdings reagiert das operierte Knie immer wieder auf größere Belastung und schwillt an.

Die Schlüsselposition im zentralen defensiven Mittelfeld werden daher wohl weiterhin Marc Dyballa und Florian Kraus als „Doppel-Sechs“ bekleiden.

Moors hätte zwar gerne noch die eine oder andere Verstärkung, zum Beispiel auf diesem Posten oder in der linken Abwehrkette. Doch in den verbleibenden sechs Tagen bis zum Ablaufen der zweiten Transferperiode wird Krug wohl nicht mehr aktiv werden. „Auf dem Markt tummeln sich zwar noch etliche Spieler, die auf der Suche nach einem neuen Verein sind. Aber so wie es aussieht, werden wir nichts mehr machen“, nickt der frühere Ahlener.

So wird es auch kein Comeback von Cyrille Bella in Hamm geben. Der Stürmer aus dem Kamerun, bis zum Sommer für die „Rothosen“ und danach ein halbes Jahr in Hongkong am Ball, ist gerade beim Probetraining in Lotte durchgefallen. Die SSVg. Velbert soll zwar an Bella interessiert sein, doch der in die Tage gekommene Ex-Profi träumt von einem Engagement im (besser) bezahlten Fußball.

Laut Krug ist auch der bei Westfalia Herne aussortierte René Lewejohann kein Thema für die HSV. Wie Bella, sieht sich der Ex-Schalker für höhere Aufgaben berufen. Ein Schritt von Herne nach Hamm wäre daher einer zurück.

Ob der Tabellen-16. überhaupt in einer Woche seine kleine Erfolgsserie aus dem alten Jahr fortsetzen kann, ist mehr als fraglich. Der Hauptplatz in der EVORA-Arena ist derzeit nicht bespielbar. Möglicherweise wird man aber ins benachbarte Jahnstadion ausweichen.

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