Der ETB Schwarz-Weiß Essen hat eine wichtige Personalentscheidung zu vermelden: Julian Stöhr bleibt bis mindestens zum Saisonende Trainer der Schwarz-Weißen. Das gab der Tabellenvierte der Oberliga Niederrhein am Donnerstag bekannt.
Der 34-Jährige kam im Sommer von Westfalia Rhynern als Co-Trainer zum ETB und übernahm Ende Oktober den Trainerposten am Uhlenkrug, nachdem Damian Apfeld am zwölften Spieltag überraschend zurückgetreten war. Zunächst sollte er die Mannschaft bis zum Jahresende betreuen, diese Zusammenarbeit wurde nun ausgeweitet. In sechs Spielen stand der gebürtige Gladbecker bislang als Chefcoach für die Essener an der Seitenlinie. Seine Bilanz: Drei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen.
"Nachdem der Verein mir mitgeteilt hat, dass er mit mir gerne weitermachen möchte, musste ich nicht lange überlegen. Die Zusammenarbeit im Trainerteam mit Max Klink, Fatih Özbayrak, Kai Heutger und Peter Schreiner ist wirklich sehr gut und auch die Arbeit mit der Mannschaft macht viel Spaß. Wir wollen nun eine gute Vorbereitung spielen, die Mannschaft fit machen und auf die restlichen 16 Spiele vorbereiten. Einen guten Start in die Rückrunde hatten wir schon durch das 8:0 gegen TVD Velbert. Es gilt nun oben dranzubleiben und mehr als die 32 Punkte aus der Hinrunde zu holen“, wird Stöhr von den Vereinsmedien zitiert.
Karl Weiß, erster Vorsitzender der Schwarz-Weißen, freut sich über den Verbleib seines Cheftrainers und gab zu Protokoll: "Es gab einen intensiven Austausch, in dem wir noch einmal alles seit der Übernahme besprochen haben. Wir sind relativ schnell zu dem Entschluss gekommen, dass wir in dieser Konstellation bis zum Saisonende weitermachen möchten. Für mich persönlich ist das auch die einzig richtige Entscheidung."
Weiß ergänzte: "Wir wollen zusammen in der Rückrunde noch einiges erreichen und bisher hat es das neue Trainerteam gut gemacht. Kommunikativ läuft alles einwandfrei und wir haben bisher sehr gut zusammengearbeitet. Ich denke, dass sie auch bei der Mannschaft gut ankommen. Wir wollen mit vollem Fokus in die Rückrunde gehen und werden uns nun auf die Halle und dann auf das erste Meisterschaftsspiel in Biemenhorst vorbereiten. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit."