Als Absteiger aus der Regionalliga West hätte der SV Lippstadt gut und gerne als direkter Kandidat auf den direkten Wiederaufstieg zählen können. Nun stand mit Platz elf zur Winterpause aber das Niemandsland der Tabelle vor den Augen der Lippstädter.
Nach dem Traumstart in die Saison ist der Wind etwas aus den Segeln des SVL genommen worden. Den Kopf in den Sand stecken die Verantwortlichen aber trotzdem nicht.
Dirk Brökelmann, Sportdirektor des SV Lippstadt, über
… die bisherige Saison in der Oberliga Westfalen: „Wir sind dem Augenblicklichen nicht zufrieden, so wie es in den letzten Wochen nach den Ergebnissen gelaufen ist. Da würde man ja Blödsinn erzählen, wenn man sagt: Das ist für uns okay. Es ist aber auch klar, dass ein Umbruch Zeit braucht. Aber unterm Strich waren die letzten Ergebnisse enttäuschend. Uns war aber vor der Saison klar, dass wir zwischendurch mal eine Delle bekommen würden. Wir wollen aber nach der Winterpause weiter daran arbeiten, uns zu verbessern und es in Punkte ummünzen.“
… den schönsten Moment in der bisherigen Saison: „Sicherlich war das der Beginn der Saison für uns. Wir sind mit vier Siegen aus fünf Spielen in die Saison gestartet, das war ein schöner Moment. Es gab auf der anderen Seite auch Momente, in denen man enttäuscht. Man kann aus dieser Saison bislang so eine fifty-fifty-Sache machen, in der wir unsere Momente hatten, die wirklich gut waren, aber auch welche, die wenig gut waren und bei denen wir auch unsere Fans enttäuscht haben. Und daran gilt es jetzt zu arbeiten.“
… den schlimmsten Moment in der bisherigen Saison: „Jede Niederlage, die wir haben, ist erstmal eine Enttäuschung. Ein Spiel zum Beispiel, wie wir es beim ASC 09 Dortmund hatten, wo wir gegen eine klasse Truppe auch in der Höhe verdient verloren hatten (0:3), klar unterlegen waren und uns die Grenzen aufgezeigt wurden.“
… die Ziele für das Jahr 2025 und was noch im Winter passiert: „Wir wollen uns in unserer Leistung stabilisieren und wirklich von Spiel zu Spiel gucken. Und außerdem zusehen, dass wir punkten und uns auch tabellarisch verbessern. Wir werden an allen Stellschrauben, die wir zur Verfügung haben, drehen, um uns zu verbessern und auch für uns sagen zu können, dass wir eine für uns zufriedenstellende Saison gespielt haben, in der wir wirklich auch unsere Fans wieder mit dem Fußball verwöhnt haben, wie man ihn in den letzten Jahren auch kannte. Was den Kader angeht, werden wir alles genau analysieren. Wir haben aber nicht vor, irgendwelche Spieler abzugeben. Wir werden mit den Jungs, die wir haben, weiterarbeiten. Wir werden schauen, ob wir uns auf der ein oder andere Position noch verbessern können. Es gibt da sicherlich Gedankengänge, den ein oder anderen Spieler nach dazuzuholen. Aber man muss auch sehen, was ist im Winter machbar und vor allem sinnvoll.“