Concordia Wiemelhausen steckt weiterhin tief im Tabellenkeller der Oberliga Westfalen fest. Auch unter Trainer Jürgen Heipertz gelingt es der Mannschaft nicht, in die Spur zu finden. Seit fünf Spielen wartet der Aufsteiger nun schon auf einen Sieg.
Wie bereits zuvor von RevierSport (reviersport.de/fussball/oberliga/a610861---oberliga-westfalen-wiemelhausens-torjaeger-duo-faellt-aus-nur-innenverteidiger-fit.html) berichtet, ist die Verletztenliste bei Concordia Wiemelhausen außergewöhnlich lang. Im jüngsten Spiel gegen Preußen Münster II musste Trainer Jürgen Heipertz den nächsten Rückschlag verkraften: Innenverteidiger Christopher Schmidt zog sich bei einem Zweikampf eine Innenbandverletzung zu und wird der Mannschaft für mehrere Wochen fehlen.
Trainer Heipertz beschreibt die schwierige Situation seiner Mannschaft: „Wir sind mit einem Kader, der für die Westfalenliga geplant war, in die Oberliga aufgestiegen. Da ist so eine Verletzungsliste schwer zu stemmen.“ Die vielen Ausfälle machen es dem Team noch schwerer, in der Liga Fuß zu fassen.
Eine schwierige Situation für den gesamten Verein – und die Herausforderungen in der Liga werden nicht weniger. Am kommenden Spieltag steht die SpVgg Erkenschwick auf dem Programm.
Trotz der Ausgangslage sieht Heipertz Möglichkeiten, für einen Punktgewinn: „Erkenschwick hat schon gegen Bövinghausen verloren, das zeigt, dass sie angreifbar sind. Wir müssen defensiv kompakt stehen und unsere Chancen im Umschaltspiel nutzen, dann haben wir eine Chance.“
In Wiemelhausen steht und fällt alles mit der Defensive. Mit mittlerweile 53 Gegentoren nach 16 Spieltagen (durchschnittlich 3,3 Gegentore pro Spiel) wird es auf Dauer schwierig, in der Oberliga zu bestehen.
Ob Interimstrainer Heipertz die Defensivprobleme beheben kann oder ob diese in die Rückrunde mitgenommen werden, bleibt abzuwarten. Zunächst soll sich in Wiemelhausen eine neue Tür öffnen.
Durch die vielen Verletzten ergibt sich für Nachwuchsspieler und Akteure, die zuletzt weniger zum Einsatz kamen, eine Chance, sich zu beweisen. Trainer Jürgen Heipertz dazu: „Das ist eine riesige Möglichkeit für junge Spieler oder Rotationsspieler, sich zu beweisen. Jeder kann der Mannschaft helfen, wenn er den richtigen Einsatz zeigt.“