Nach dem Highlight-Spiel bei der U21 des VfL Bochum (0:3) muss die SG Wattenscheid eine Zwangspause einlegen. Das kommende Heimspiel in der Oberliga Westfalen gegen Rot Weiss Ahlen fällt aus. Die Partie sollte ursprünglich am kommenden Sonntag ausgetragen werden.
Einen neuen Termin gibt es noch nicht. Vor dem Beginn der Winterpause wird aber nicht mehr gespielt. Und damit ist klar, dass das Heimjahr für die SGW beendet ist - weitere Heimspiele sind nicht mehr angesetzt.
Hintergrund der Absage: Im Lohrheidestadion kann weiterhin nicht gespielt werden. Das Stadion der Wattenscheider wird seit geraumer Zeit umgebaut. Die bisherigen Heimspiele trugen die 09er an der Berliner Straße aus. Gegen Ahlen ist das nicht möglich, da das Duell als Risikospiel eingestuft wird - und an der Ausweichspielstätte nicht die Vorgaben der Polizei umgesetzt werden können.
Somit kann das Ahlen-Spiel erst über die Bühne gehen, wenn die Lohrheide wieder für den Spielbetrieb geöffnet ist. Einen konkreten Termin gibt es noch nicht. Das erste Heimspiel im neuen Jahr ist für den 2. Februar geplant, dann geht es gegen die SG Finnentrop/Bamenohl.
So stehen für die Mannschaft um Trainer Christopher Pache nur noch zwei Oberliga-Begegnungen in diesem Jahr an: beim TuS Bövinghausen (Freitag, 6. Dezember) und beim SV Lippstadt (Sonntag, 15. Dezember). Die spielfreie Zeit bis zum Gastspiel in Bövinghausen nutzen die Wattenscheider für ein Testspiel. Sie empfangen am Mittwochabend (27. November, 20 Uhr) den Westfalenligisten SC Obersprockhövel. Die Partie findet an der Berliner Straße statt.
Gegen die Sportfreunde Siegen und zuletzt den VfL Bochum war die SGW einer Spielabsage durch einen Tausch des Heimrechts entkommen. Diese Lösung gegen Ahlen wurde vom Verband abgelehnt. Sonst hätte Wattenscheid im Saisonendspurt zu viele Heimspiele in Serie und damit einen Wettbewerbsvorteil gehabt.