Im dritten Jahr in Serie in der Oberliga Westfalen läuft es blendend für den 1. FC Gievenbeck. Die Münsteraner sprangen mit dem 2:0-Sieg bei der SG Finnentrop/Bamenohl am Sonntag auf den vierten Tabellenplatz. Damit sind damit mittendrin in der Spitzengruppe, nachdem sie die vergangene Saison bereits auf Rang fünf beendet hatten.
Einer der Macher des Erfolgs: Carsten Becker. Der Sportliche Leiter ist bereits seit 2019 im Amt. Auf seine sechste Saison beim FCG wird aber keine siebte folgen. Der 53-Jährige stellt sein Amt im kommenden Sommer auf eigenen Wunsch zur Verfügung.
"In den letzten sechs Jahren haben wir im Fußballbereich des FCG einiges auf die Beine gestellt", sagt Becker in einer Mitteilung des Vereins. "Rund um die Erste Mannschaft wurde es immer professioneller und trotzdem haben wir unseren Amateur-Charme bewahrt."
Langfristig betrachtet wolle er jedoch seine Aufgaben im ehrenamtlichen Bereich des Gesamtvereins noch mehr forcieren. Das lässt sich nicht nach Beckers Ansicht nicht mit dem Job als Sportlicher Leiter vereinbaren, schließlich ist der Gievenbecker darüber hinaus berufstätig und Familienvater. "Auch mein Tag hat nur 24 Stunden. Ich kann und werde meine Aufgaben bis zum kommenden Sommer gewissenhaft weiter erledigen", versichert er.
Becker hatte in Gievenbeck übernommen, als das Team gerade als Tabellenletzter aus der Oberliga abgestiegen war. 2022 folgte der Wiederaufstieg, dann der Klassenerhalt, und aktuell die zweite Saison in Serie im oberen Tabellendrittel. So darf man gespannt sein, wohin der Weg Münsteraner noch führt.
"Carsten hat in den vergangenen Jahren als sportlicher Leiter des FCG sehr erfolgreich gearbeitet", lobt der Vereinsvorsitzende Jörg Rüsing. "Durch sein Engagement hat er einen wesentlichen Anteil am Erfolg unserer 1. Mannschaft sowie an der strukturellen Weiterentwicklung in ihrem Umfeld."
Wer in Beckers große Fußstapfen tritt, ist noch offen. Der 1. FC Gievenbeck möchte möglichst früh Klarheit schaffen und arbeitet derzeit bereits an der Nachfolgelösung.