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20:30 |
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Elf Spiele und nur zwei Siege, drei Remis und ganze sechs Niederlagen: Das hört sich nach der Ausbeute eines Abstiegskandidaten an. Doch diese Zahlen gehören zum amtierenden Oberliga-Niederrhein-Titelträger Sportfreunde Baumberg.
Die Monheimer belegen aktuell den viertletzten Tabellenplatz, der bei bestimmten Abstiegskonstellationen in der 3. und 4. Liga einen Gang in die Landesliga bedeuten könnte. Die Alarmglocken schrillen bei den Sportfreunden.
"Wir wissen schon um unsere Situation. Diese ist natürlich unbefriedigend! Da kann es keine zwei Meinungen geben. Aber vorweg: Falls Sie die Frage stellen wollen: Es gibt bei uns keine Trainerfrage. Salah El Halimi hat hier tolle Arbeit geleistet und befindet sich aktuell in einer schwierigen Situation. Doch wir vertrauen dem Trainer", betont Hans-Jürgen Schick, erster Vorsitzender der Sportfreunde Baumberg.
Schick hat einige Gründe für die missliche Lage nach einem Drittel der Saison ausgemacht: eine schlechte Vorbereitung mit vielen Urlaubern und Ausfällen sowie eine lange Verletztenliste. Robin Hömig, Louis Klotz oder Bilal Sezer sind lange ausgefallen. "Das sind alles entscheidende Spieler. Diese Ausfälle kann unsere junge und talentierte Mannschaft nicht einfach so kompensieren. Sie braucht die erfahrenen Spieler, die sie führt", sagt Schick.
Der bisherige Tiefpunkt, das 1:8 gegen Spitzenreiter Schonnebeck, liegt Schick immer noch schwer im Magen. Schick: "Das darf nicht passieren. Und da waren alle beteiligt: die Auf- und die Einstellung haben nicht gestimmt. Jeder weiß ja, dass Schonnebeck einen pfeilschnellen Arne Wessels in Topform hat. Man muss dann etwas dagegen tun, aber auch das Spielermaterial dafür haben. Das war an dem Tag nicht vorhanden. Und wenn man 0:4 nach 20 Minuten zurückliegt, dann muss man auch mal dicht machen und mauern. Aber wir schauen jetzt nach vorne."
TVD Velbert, FC Büderich, Sportfreunde Niederwenigern und Union Nettetal heißen die nächsten Gegner. Schick: "Wir hätten eigentlich schon am Sonntag gegen Mülheim gewinnen müssen. Jetzt kommt Velbert am Mittwoch. Da müssen wir liefern und gewinnen!"
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