Am vergangenen Freitag verlor der Oberligist SSVg Velbert im Niederrheinpokal gegen den MSV Duisburg. Trotz einer engagierten Leistung verlor die Mannschaft von Trainer Ismail Jaouri durch drei Treffer in der zweiten Hälfte mit 0:3.
Doch viel Zeit, die Niederlage zu analysieren, haben bleibt nicht. Es steht eine englische Woche an. Am Mittwoch, dem 16. Oktober, empfängt die Sport- und Spielvereinigung ab 19.30 Uhr mit dem ETB Schwarz-Weiß Essen den Tabellenzweiten. Und schon am Samstag, dem 19. Oktober, ist die Mannschaft von Jaouri beim VfB Homberg zu Gast. Auch das ist ein richtiges Spitzenspiel. Während die in der Liga noch ungeschlagenen Velberter momentan auf Platz sechs verweilen, steht der VfB Homberg mit drei Punkten mehr auf dem dritten Tabellenplatz.
Mit zwei Siegen können die Velberter sich in der Spitzengruppe der Oberliga Niederrhein festsetzen und mächtig Druck auf den Tabellenführer aus Schonnebeck ausüben. Der 32-Jährige weiß die Bedeutung dieser Woche zu schätzen, stellt aber klar: „Jede englische Woche ist enorm wichtig, weil man eben wichtige Punkte sammeln kann. Aber natürlich ist es noch mal ein Stück weit eine besondere Anspannung, weil es direkte Gegner aus dem oberen Tabellendrittel sind. Wir können durch zwei Siege einen riesigen Schritt nach vorne machen.“
Insgesamt drei Spiele in acht Tagen wird Velbert bestreiten. Die Folge: die Personalsituation ist angespannter als sonst: „Es werden notgedrungen auch Spieler im Kader sein, die gar nicht trainiert haben. Wir versuchen, so gut es geht, alle Spieler an Bord zu halten bis zum Spiel am Samstag.“
Ich denke, dass es beide Spiele auf Augenhöhe sein werden. Es wird darum gehen, die Zweikämpfe zu gewinnen und die Möglichkeiten, die wir bekommen, auch zu nutzen.
Ismail Jaouri
Um die ohnehin schon angespannte Personalsituation nicht noch zusätzlich weiter zu strapazieren, geht es im Training der Velberter diese Woche hauptsächlich um Regeneration. Jaouri erklärt: „Intensive Trainingseinheiten sind natürlich nicht in dem Ausmaß wie sonst möglich. Wir arbeiten hauptsächlich mit Videomaterial und versuchen, die Jungs bestmöglich zu regenerieren.“
In beiden Spielen erwartet der 32-Jährige ein ähnliches Spiel: „Sowohl ETB als auch der VfB Homberg agieren auf einem ähnlichen Niveau. Ich denke, dass es beide Spiele auf Augenhöhe sein werden. Es wird darum gehen, die Zweikämpfe zu gewinnen und die Möglichkeiten, die wir bekommen, auch zu nutzen. Von dem, was wir bis jetzt gesehen haben, erwarten wir zwei spielfreudige Mannschaften, die ähnlich wie wir auch gerne von hinten heraus Lösungen präsentieren wollen. Die Partien werden auch davon geprägt sein, dass alle Mannschaften den Ball haben wollen.”