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Ahmet Inal nach 0:7 selbstkritisch - "Wir als Trainer müssen uns hinterfragen"

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Ahmet Inal ist Trainer vom Mülheimer FC
Ahmet Inal ist Trainer vom Mülheimer FC Foto: Martin Möller
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Der Mülheimer FC kassierte am vergangenen Spieltag der Oberliga Niederrhein eine 0:7-Klatsche. Trainer Inal zeigte sich selbstkritisch.

Der Mülheimer FC musste am vergangenen Sonntag eine bittere Niederlage hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Ahmet Inal geriet beim ungeschlagenen Tabellenführer SpVg Schonnebeck unter die Räder. Der 42-Jährige zeigte sich enttäuscht vom Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben uns natürlich mit einem Matchplan etwas vorgenommen, aber das hat überhaupt nicht funktioniert. Eigentlich hat es uns immer ausgemacht, dass wir besseren Gegnern das Leben schwer gemacht haben.“

Spielentscheidend war für ihn das fehlerhafte Mittelfeldpressing: „Wir wollten uns nicht komplett zurückziehen, sondern im Mittelfeldpressing den Aufbau von Schonnebeck stören. Das hat überhaupt nicht geklappt. Die Schonnebecker konnten in Ruhe aufbauen, und wenn sie einmal im Tempo sind, ist es enorm schwer, sie zu stoppen.“

Die Schuld an diesem Debakel möchte Inal allerdings keineswegs ausschließlich seiner Mannschaft geben. Er betont: „Ich möchte nicht zu sehr auf die Jungs draufhauen. Wir als Trainerteam müssen uns ebenfalls hinterfragen. Wir haben die Jungs anscheinend nicht gut genug auf diese Aufgabe eingestellt.“

Ich möchte nicht zu sehr auf die Jungs draufhauen.

Ahmet Inal

Wie bereits in der vorherigen Partie gegen Biemenhorst bekamen die Mülheimer ein frühes Gegentor. Nach jeweils drei Minuten lagen die Mülheimer zurück. Ein folgenschwerer Start, in dem die Mannschaft anscheinend noch nicht richtig wach war. „Diese frühen Rückstände killen uns natürlich. Es ist deutlich schwieriger, auch für den Kopf, Rückständen hinterherzulaufen.“

Viel Zeit, die Partie aufzuarbeiten, hat die Mannschaft nicht. Bereits am Donnerstag (3. Oktober) geht es in der Englischen Woche für die Mülheimer weiter. Dann ist die Mannschaft ab 15 Uhr beim TSV Meerbusch zu Gast.

Meerbusch ist bislang sieglos und steht mit vier Punkten aus sieben Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Ein Saisonstart, der Inal grundsätzlich wundert: „Es wundert mich, dass die da unten drinstehen. Ich schätze sie als starke Mannschaft mit einer brutalen Qualität ein“, so Inal.

Dementsprechend sieht auch die Erwartungshaltung des 42-Jährigen an seine Mannschaft aus: „Wir müssen ein komplett anderes Gesicht zeigen. Ich erwarte definitiv eine andere Reaktion meiner Mannschaft. Wir sehen das Ganze als Ausrutscher und werden es gar nicht so wirklich groß thematisieren. Wir müssen die Ruhe behalten und uns nach so einer Niederlage im Kopf auch nicht verrückt machen.“

Klar ist, dass die kommenden drei Partien gegen Meerbusch, Büderich und Niederwenigern richtungsweisend sein werden. Personell kann Inal dabei, Stand Dienstagmittag, auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.

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