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Schonnebeck-Kapitän
Zusammenarbeit mit Vincent Wagner - Bloch über einen seiner "größten Wünsche"

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Foto: Stefan Rittershaus.
Matthias Bloch ist der Anführer der SpVg Schonnebeck. Foto: Stefan Rittershaus
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Oberligist SpVg Schonnebeck ist gut in die Saison gestartet. Wir haben mit Kapitän Matthias Bloch gesprochen – und das nicht nur über die erste Mannschaft.

Die SpVg Schonnebeck hat in der Oberliga Niederrhein einen guten Start hingelegt. Nach drei Partien haben die Schwalben sieben Punkte auf dem Konto und sind Tabellendritter. Zuletzt wurde der TVD Velbert mit 5:0 vom Platz gefegt.

Ganz zur Freude von Kapitän Matthias Bloch: "Der Start war sehr, sehr gut. Die sieben Punkte nehmen wir definitiv mit. Mit Homberg und der SSVg Velbert waren auch zwei richtig starke Gegner dabei, deswegen sind wir da vollends zufrieden."

Weiter geht es für die Spielvereinigung am Freitagabend (06. September, 19.30 Uhr) in der zweiten Runde des Niederrheinpokals beim Liga-Konkurrenten Ratingen 04/19. Ein Wunschlos war die Auswärtspartie gegen den aktuellen Tabellenzweiten sicher nicht, trotzdem hofft Bloch natürlich auf den Einzug in Runde drei:

"Das ist brutal für die zweite Runde, Ratingen hat eine enorme Qualität. Sie werden in der Liga ganz oben mitspielen. Es gibt auf jeden Fall schönere Aufgaben, aber wir werden es annehmen und alles raushauen. In dieser Partie kommt es auf die Tagesform an."

Bloch zwischen Trainertätigkeit und Kapitänsaufgabe in der Oberliga

Für den 33-jährigen Bloch sind in dieser Saison mehrere interessante Aufgaben dazugekommen. Neben seiner langjährigen Tätigkeit als Kapitän der Oberliga-Mannschaft, trainiert der Abwehrchef nun auch noch die U19 der Schwalben und die G-Jugend von Adler Union Frintrop, wo sein Sohn Léon die ersten Schritte im Juniorenfußball macht.

Ganz schön viel zu tun für Bloch, aber er führt alle Aufgaben mit voller Leidenschaft aus. "Dass ich U19-Trainer werde, war schon im letzten Jahr klar. Das hat sich dadurch ergeben, dass Dirk Tönnies aufgehört hat und ich sowieso schon Co-Trainer war. Für mich ist es überragend, dass ich bei meinem Herzensklub die ersten Schritte als Cheftrainer in der Niederrheinliga gehen kann. Da sind wir auch mit einem 5:2-Sieg gegen Hilden sehr gut gestartet. Mit der Bambini von Adler war es so, dass mein Sohn dort spielt und sie keinen Trainer hatten. Wir machen es jetzt in einem Dreiergespann, für mich ist es eine Herzensangelegenheit", erklärte der gebürtige Essener.

Bloch weiter: "Die U19 trainiert zum Glück an den gleichen Tagen wie die erste Mannschaft, anders würde das auch gar nicht gehen. Montags und mittwochs trainiere ich die Bambinis von Adler. Das sind meine trainingsfreien Tage in Schonnebeck. Ohne meine Frau würde das natürlich nicht funktionieren, sie unterstützt mich da komplett."

Mit ihm würde ich nochmal sehr, sehr gerne zusammenarbeiten. Das wäre einer der größten Wünsche, die ich habe. Er ist wie ein Mentor für mich und hat mir die Sicht vom Fußball nochmal ganz anders gezeigt. Darauf arbeite ich hin.

Matthias Bloch über Vincent Wagner.

Weil Bloch in sein letztes Vertragsjahr bei den Schwalben geht und die Zukunft noch nicht geklärt ist, macht sich der Innenverteidiger natürlich Gedanken über die Zeit nach der Karriere. Klar ist: Der B-Lizenz-Inhaber möchte als Trainer voll durchstarten – und hat dafür auch ein Vorbild:

"Mein größter Wunsch wäre, meinem alten Weggefährten Vincent Wagner (Trainer Hoffenheim U23, Anm. d. Red.) wieder über den Weg zu laufen. Mit ihm würde ich nochmal sehr, sehr gerne zusammenarbeiten. Das wäre einer der größten Wünsche, die ich habe. Er ist wie ein Mentor für mich und hat mir die Sicht vom Fußball nochmal ganz anders gezeigt. Darauf arbeite ich hin."

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