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SG Wattenscheid 09
Rückkehrer Buckmaier: „Verbundenheit zur SGW und den Fans ist nach wie vor riesig“

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Nico Buckmaier trägt bei Wattenscheid 09 die Binde.
Nico Buckmaier trägt bei Wattenscheid 09 die Binde. Foto: FFS
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Nico Buckmaier ist zurück bei der SG Wattenscheid 09. Der Oberliga-Start bei seinem Heimatklub lief allerdings nicht so wie gewünscht.

Den Saisonbeginn nach seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte hätte sich Sommerneuzugang Nico Buckmaier wohl anders vorgestellt. Wie bereits in den Vorjahren erwischte die SG Wattenscheid 09 einen Fehlstart.

Erst in den letzten Spielzügen ging ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen gegen Victoria Clarholz am ersten Spieltag noch mit 0:1 verloren. Zwar verkaufte sich die SGW über weite Strecken teuer, ließ den letzten Willen im Offensivspiel aber noch vermissen.

„Bucki“, wie der neue 09-Mannschaftskapitän von den Fans gerufen wird, wechselte im Sommertransferfenster vom Regionalliga-Aufsteiger FC Gütersloh zurück in die Heimat, an die Lohrheidestraße. Bereits zwischen 2012 und 2019, mit einem Zwischenstop beim KFC Uerdingen, lief der Mittelspieler für Schwarz-Weiß auf und bestritt in dieser Zeit 200 Pflichtspiele - überwiegend in der Regionalliga West.

Schon im vergangenen Sommer gab es Gerüchte um eine Reunion. In dieser Saison hat es nun endlich mit einem Zweijahresvertrag in seiner Heimatstadt geklappt. Damit nicht genug, denn der 31-Jährige wird nicht nur als Spieler tätig sein, sondern zugleich zum Trainerteam von Cheftrainer Christopher Pache stoßen. RevierSport hat sich im Anschluss an das Auftaktspiel mit dem neuen, alten Publikumsliebling unterhalten.

RevierSport: Nico Buckmaier, sie mussten zum Saisonstart eine bittere Pille schlucken. Was hat in diesen engen 90 Minuten im Endeffekt den Unterschied gemacht?

„Das war ein 50:50-Spiel. Wer trifft, nimmt die Punkte zu einer hohen Wahrscheinlichkeit mit. Vor dem späten Gegentor hatten wir zwei, drei gute Möglichkeiten, um die Führung zu erzielen. Da hat uns die Konsequenz und das Quäntchen Glück, was der Gegner im Endeffekt hatte, leider gefehlt. Unsere Leistung hat über weite Strecken gepasst, ergebnistechnisch war es aber natürlich kein guter Auftakt für uns.“

Ich habe in den letzten Jahren mindestens immer mit einem Auge immer nach Wattenscheid geschaut. Es hat diesen Sommer gut gepasst und ich bin glücklich zurück zu sein.

Nico Buckmaier

Sie sind nach erfolgreichen Jahren beim SV Rödinghausen, bei Rot-Weiß Oberhausen und dem FC Gütersloh zurückgekehrt. Warum war es in diesem Sommer an der Zeit?

„Es gibt keine eigentlich keine richtige Begründung warum. Die Konstellation hat sich so ergeben, dass sich für mich und Gütersloh die Wege getrennt haben. Ich bin relativ zügig in den Austausch mit Richie Weber (Sportlicher Leiter der SG Wattenscheid 09, Anm. d. Red.) gegangen, der mir von der Planung erzählt hat. Natürlich wusste ich auch um die Bedingungen drumherum mit dem Stadionumbau. Ich habe in den letzten Jahren mindestens immer mit einem Auge immer nach Wattenscheid geschaut. Es hat diesen Sommer gut gepasst und ich bin glücklich zurück zu sein.“

Nach Abpfiff ging ihr Weg direkt zu den Fans. Wie lief der Austausch und wie sehr liegt ihnen der Verein und deren Anhänger noch am Herzen?

„Die Verbundenheit zur SGW und den Fans ist nach wie vor riesig. 80 Prozent der Leute am Spielfeldrand kenne ich, zumindest vom Sehen. Mir ist es wichtig als Bindeglied zwischen Fans und Mannschaft vorne weg zu gehen und mich in Namen der Spieler für die Unterstützung zu bedanken. Ich habe nach der Niederlage ein bisschen sensibilisiert, um Geduld und Vertrauen gebeten. Wir sind eine sehr junge Mannschaft. Das braucht Zeit, um sich zu finden.“

Das Wattenscheider Publikum wünscht sich nach der letzten, nervenaufreibenden Spielzeit ein Jahr ohne Abstiegssorgen. Worauf kommt es an, um ein solches zu vermeiden?

„Dass wir schnell lernen und zusammenwachsen. Das haben wir in der Vorbereitung schon gemacht. Wir haben viel analysiert und gesprochen. Es hat beim Auftakt schon viel geklappt, das wollen wir festigen. Trotzdem gibt’s noch Baustellen, an denen wir arbeiten müssen. Für gewisse Dinge braucht man aber auch Wettkampf. Da ist nochmal eine ganz andere Intensität drin als in den Testspielen. Wir haben ein ordentliches Gerüst. Jetzt gilt es, dieses stetig zu verbessern.“

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