Bilal Akhal, so heißt der zweite externe Zugang des SV Schermbeck für die neue Saison 2024/2025.
Akhal ist 22 Jahre alt und spielt im zentralen Mittelfeld. Aktuell steht er noch beim VfB Homberg in der Oberliga Niederrhein unter Vertrag. Der gebürtige Gelsenkirchener absolvierte in der laufenden Saison 27 Spiele, konnte aber weder ein Tor erzielen noch einen Treffer vorbereiten.
Der ehemalige Jugendspieler von Rot-Weiss Essen und Fortuna Düsseldorf stand auch schon beim ETB Schwarz-Weiß Essen unter Vertrag und blickt insgesamt auf 83 Einsätze in der Oberliga Niederrhein zurück. Nun folgt der Wechsel nach Westfalen.
"Bilal ist trotz seines jungen Alters schon sehr erfahren. Wir freuen uns auf einen gut ausgebildeten Spieler", sagt Markus Falkenstein, Sportchef des SV Schermbeck.
Es ist nie die unfassbare Euphorie zum Aufstiegsthema entstanden. Keiner ist durchgedreht, sondern der Vorstand hat stets einen kühlen Kopf bewahrt
Sleiman Salha
Neben den bisherigen zwei Zugängen Jonas Erwig-Drüppel (SSVg Velbert) und Akhal konnte Falkenstein auch die Vertragsverlängerungen von Tolga Cokkosan, Jos Krechting, Gabriel Cavar, Eren Özat, Mustafa Gürpinar, Hendrik Löbler, Luca Robert, Marvin Grumann, Malte Grumann, Miles Grumann, Aaron Kloth und Karim Siala bekanntgeben.
Erst am Wochenende hatte der SV Schermbeck eine herbe 0:4-Pleite gegen die Sportfreunde Siegen einstecken müssen. Trainer Sleiman Salha sprach Klartext.
Salha: "Durch den Erfolg aus der Hinrunde haben sich die Erwartungen deutlich gesteigert. Es kamen teilweise nach den Spielen direkt Berater zu dir und haben dich vollgequatscht, warum der Spieler nicht gespielt hat oder zu früh ausgewechselt wurde. Dann belabern sie auch den ein oder anderen, dass sie doch 3. Liga spielen könnten. Das macht etwas mit einer Mannschaft. Manche Spieler waren dann mitten in der Rückrunde bei Probetrainings. Trotzdem: All das ist nicht ausschlaggebend für diese Misere."
Er ergänzte: "Es ist nie die unfassbare Euphorie zum Aufstiegsthema entstanden. Keiner ist durchgedreht, sondern der Vorstand hat stets einen kühlen Kopf bewahrt - ob im Erfolgs- oder Negativfall. Diese Saison haben wir jedoch gesehen, dass uns dieser Hype um unser kleines Dorf nicht gutgetan hat."