Es war ein wichtiger Heimsieg in der Oberliga Westfalen. Der ASC 09 Dortmund konnte sich nach dem Topspiel gegen Türkspor Dortmund ein wenig rehabilitieren. Die Aplerbecker gewannen die Partie gegen den 1. FC Gievenbeck, der in der Rückrunde ganz stark aufspielt, mit 1:0 im heimischen Waldstadion.
Nach wie vor ist der Tabellendritte Westfalens tatsächlich noch im Rennen, was den möglichen Einzug in die Regionalliga West angeht. Mit noch zwei zu spielenden Partien und vier Zählern Rückstand auf Rang zwei ist die Chance zwar klein, dennoch lebt sie weiterhin.
Marco Stiepermann, Spielertrainer des ASC 09 Dortmund und ehemaliger Profi in der Bundesliga sowie der Premier League, gibt sich weiterhin nicht auf: "Die Messe ist noch nicht gelesen und wir dürfen weiter an den Aufstieg glauben."
Dies ist eben auch der Fall aufgrund der "besten Rückrundenleistung" gegen den 1. FC Gievenbeck, in der die Mannschaft der Aplerbecker wieder einmal eine unfassbar starke Moral an den Tag legten. "Wenn wir keine Fehler machen, sind wir nicht zu schlagen", so Stiepermann.
Zum Leide des ASC 09 ist dies im Laufe der Rückrunde jedoch zu häufig geschehen. Lange Zeit stand man noch vor dem Rivalen Türkspor und durfte sich berechtigte Hoffnungen machen, in der neuen Spielzeit Regionalliga-Fußball genießen zu dürfen.
Die Aplerbecker müssen auf zwei Patzer des Kontrahenten hoffen und dies ist bei der Form und Leistungen von Türkspor Dortmund, insbesondere in der Rückrunde, wohl nicht zu erwarten.
Dennoch werden Stiepermann und Co. sicherlich stolz auf diese Saison sein dürfen - unabhängig davon, ob es am Ende dann vielleicht doch für den Aufstieg reichen sollte. Durch den Sieg über Gievenbeck stellten die Dortmunder den eigenen Oberliga-Punkterekord mit nun 64 Zählern ein.
"Es ist generell eine super Saisonleistung. Wir haben den Rekord in der Oberliga vom ASC 09 eingestellt. Das habe ich den Jungs auch gesagt, dass wir daher verdammt stolz auf diese Leistung sein können", erklärte Stiepermann.