Gute Nachrichten aus Oer-Erkenschwick: Wie der Oberligist Spielvereinigung Erkenschwick mitteilte, ist die Besetzung der Trainerposition auch für die kommende Saison geklärt. Erfolgscoach Magnus Niemöller bleibt über die Saison hinaus beim Aufsteiger.
Mit den Schwickern legt Niemöller bis dato eine bemerkenswerte Saison hin. Die Spielvereinigung steht derzeit auf Rang vier, drei Punkte hinter dem ersten Aufstiegsplatz zwei. Am Ostermontag gab es einen 3:0-Sieg über die TSG Sprockhövel.
"Es ist so, dass ich mir selbst eine Deadline gesetzt habe bis Ende März. Und es gab am Freitag nochmal ein Gespräch mit Toni (Kotzimpassis, Sportl. Leiter, d. Red.) und auch mit Olaf May (Vorsitzender, d. Red.), wo wir uns dazu entschlossen haben, die Zusammenarbeit für ein weiteres Jahr aufrechtzuerhalten. Ich bedanke mich erstmal auch bei beiden gerade genannten Akteuren und bei dem ganzen Vorstand für das Vertrauen und hatte auch so ein bisschen das Gefühl, dass sie es unbedingt wollten", sagte Niemöller auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Auch die Mannschaft habe ihren Teil zur Verlängerung beigetragen und signalisiert, dass sie Niemöller als Trainer behalten wolle. "Die Mannschaft hat in den letzten 18 Monaten eine tolle Entwicklung genommen. Ich glaube, diese Erfolgsstory will sie einfach auch nächstes Jahr noch weiterschreiben."
SpVgg Erkenschwick mischt im Aufstiegsrennen der Oberliga Westfalen mit
Der Durchmarsch in die Regionalliga könnte klappen. Denn zumindest formell hat Erkenschwick alles dafür getan und den Antrag auf eine Regionalliga-Lizenz fristgerecht gestellt.
"Unsere Mannschaft und Trainerteam liefern seit zwei Jahren überragende Ergebnisse und die sportliche Kurve zeigt kontinuierlich nach oben. Mit dem Antrag signalisieren wir, dass wir bereit sind, diese Leistungen zu honorieren und den Verein zukunftsfähig auszurichten. Unser Antrag ist kein Alibi-Antrag. Würden wir keine Chance erkennen, eine Lizenz zu erhalten, hätten wir den Antrag nicht gestellt", wird der zweite Vorsitzende Robert Mazurek in der Mitteilung zitiert.
Über Einzelheiten zu der Lizenzierung werde der Verein zu einem späteren Zeitpunkt informieren. Denn ein Muss ist der Aufstieg in diesem Jahr auf keinen Fall - obwohl die aktuelle Serie der SpVgg Erkenschwick durchaus Mut auf mehr machen kann.
In diesem Jahr sind die Schwicker in der Oberliga noch ungeschlagen. "Ich bin kein Freund davon, dass man sagt, dass wir ja nur 'Aufsteiger' seien, um die Fallhöhe zu verringern, falls es am Ende nicht klappen sollte", sagte Trainer Magnus Niemöller gegenüber dieser Redaktion. "Mit dem Lizenz-Antrag hat der Verein auch ein tolles Zeichen gesetzt. Ich war vorher schon zweimal in Erkenschwick und habe da andere Zeiten erlebt. Damals hat der Verein, obwohl wir es sportlich geschafft hatten, aus guten Gründen auf den Aufstieg verzichtet."
In diesem Jahr ist der Weg frei, doch das Restprogramm der Schwicker hat es in sich. Es warten unter anderem die Sportfreunde Lotte, der SV Schermbeck und, am letzten Spieltag, Türkspor Dortmund. "In der Hinrunde haben wir aus diesen Spielen nur acht Punkte geholt. Das wird nicht reichen", sagte Niemöller.