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Spitzenreiter ASC Dortmund 0:0 - Spielertrainer fliegt vom Platz

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Oberliga Westfalen: Spitzenreiter ASC Dortmund 0:0 - Spielertrainer fliegt vom Platz
Foto: Thorsten Tillmann
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Am 24. Spieltag der Oberliga Westfalen kam der Tabellenführer ASC Dortmund nicht über ein 0:0 gegen Preußen Münster II hinaus. Spielertrainer Marco Stiepermann flog mit Gelb-Rot vom Platz.

Der ASC Dortmund verteidigte am 24. Spieltag der Oberliga Westfalen durch ein 0:0 gegen Preußen Münster II die Tabellenspitze. Die Sportfreunde Lotte auf Rang zwei kamen im Parallelspiel gegen die SpVgg Vreden nicht über ein 1:1 hinaus. Der SV Schermbeck verlor mit 2:3 gegen die SG Finnentrop-Bamenohl. Türkspor Dortmund und die SpVgg Erkenschwick machten es durch ihre Siege an diesem Spieltag eng in der Spitzengruppe. 

Gegen Münster kamen die Dortmunder gut in die Partie und wären beinahe durch einen Kopfball von Top-Torjäger Maximilian Podehl in der neunten Minute in Führung gegangen. Münster hatte in der 25. Minute die erste dicke Chance, doch ASC-Keeper Joshua Mroß wehrte einen Kopfball von Luca Steinfeldt mit einer starken Parade ab. Zehn Minuten später konnte sich der Dortmunder Schlussmann erneut bei einem Flachschuss von Steinfeldt auszeichnen. 

In Hälfte zwei flog Dortmunds Spielertrainer Marco Stiepermann innerhalb weniger Minuten vom Platz. In der 59. Minute sah der ehemalige Profi das erste Mal Gelb und nur vier Minuten später Gelb-Rot. Zwar ließen sich die Dortmunder von dem Platzverweis nicht aus dem Konzept bringen, doch besonders in der Schlussphase drängten die Münsteraner auf die Führung. 

„Wir haben gegen die taktisch beste Mannschaft der Liga gespielt und es ist der Wahnsinn, was diese Mannschaft für Leistungen auf den Platz bringt”, schwärmte Stiepermann von den Gästen aus Münster. „Es ging hin und her und beide Mannschaften haben sehr offensiv agiert. Am Ende wäre ein Sieg für Münster zwar in Ordnung gewesen, doch auch nach dem Platzverweis hat die Mannschaft wieder gezeigt, was in ihr steckt.”

Als Trainer fühlt es sich natürlich komisch an, wenn man der Mannschaft einen Bärendienst erweist und es fühlt sich auch extrem scheiße an.

Marco Stiepermann

Des Weiteren bedankte sich Stiepermann bei seiner Mannschaft dafür, dass sie seinen Fehler wieder wett gemacht hat. „Als Trainer fühlt es sich natürlich komisch an, wenn man der Mannschaft einen Bärendienst erweist und es fühlt sich auch extrem scheiße an. Dennoch bin ich stolz auf die Mannschaft, da sie meinen Fehler ausgebadet und einen extrem wichtigen Punkt mit nach Hause genommen hat."

Auch Gästetrainer Kieran Schulze-Marmeling war nach dem Spiel stolz auf seine Mannschaft und sprach von „dem stärksten Spiel in der Rückrunde” seiner Truppe. „Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden und die Jungs haben es beim Tabellenführer super gemacht. Nach der Roten Karte wird es nur auf dem Papier einfacher, denn wenn der Gegner danach tiefer steht, schießt man nicht automatisch mehr Tore”, erklärte Schulze Marmeling. „Vom Ergebnis her passt das schon und wir wollen in den nächsten Wochen auf dieser Leistung aufbauen, um wieder drei Punkte zu holen.” 

Am kommenden Donnerstag (28. März, 19 Uhr) kommt es für den ASC zum Spitzenspiel gegen die Sportfreunde Lotte.

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