Seit dem 10. Spieltag nur ein einziger Sieg - der 1. FC Kleve stürzt in der Oberliga Niederrhein immer weiter dem Abgrund hingegen. Dabei sah es zwischenzeitlich recht komfortabel aus. Nach dem 10. Spieltag und dem 3:1-Sieg über die Sportfreunde Baumberg stand Kleve auf Rang vier. Nur vier Zähler hinter den gerade geschlagenen Baumbergern.
Nun sieht alles anders aus. Der 1. FC Kleve hat eine absolute Horrorperiode hinter sich. Seit diesem Erfolg gegen den Spitzenreiter kamen gerade einmal vier Zähler aufs Konto dazu. Statt einem gesicherten Platz im Mittelfeld muss der 1. FC inzwischen in Richtung Abgrund blicken.
"Uns fehlten bekanntermaßen einige Stammspieler, Stützen des Teams, die weggebrochen sind. Das konnten und können wir nicht auffangen. Beim Sieg gegen Schonnebeck hat man gesehen, was möglich ist. Den Vierten schlägst du nämlich nicht mal eben so", so Umut Akpinar, Trainer des 1. FC Kleve.
Der Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz beträgt nur fünf Punkte. Hält die Negativserie des Tabellendreizehnten an, könnte dieser Abstand weiter schmelzen. Hinzu kam nun die nächste Niederlage. Zuhause verlor die Akpinar-Elf mit 0:2 gegen den VfB Homberg.
Für uns geht es rein um den Erhalt der Klasse. Es ist nichts Neues und wenn man sich die Tabelle anguckt, wird bis zum letzten Spieltag noch nichts entschieden sein.
Umut Akpinar
"Das war an sich eine ausgeglichene Partie. Nach vier Minuten liegen wir dann durch ein Eigentor zurück. Dadurch laufen wir die restlichen gut 90 Minuten der Musik ein wenig hinterher. Wir haben alles versucht und ein Remis wäre wahrscheinlich gerecht gewesen. Uns hat dann das Quäntchen Glück im Abschluss gefehlt", analysierte Akpinar die Homberg-Niederlage.
Kleve plagen somit weiter dieselben Probleme. Für Akpinar beginnt der Abstiegskampf: "Das war uns ja von vorne rein klar. Für uns geht es rein um den Erhalt der Klasse. Es ist nichts Neues und wenn man sich die Tabelle anguckt, wird bis zum letzten Spieltag noch nichts entschieden sein. Wir müssen unsere Konstanz finden und zurück zu unseren Stärken finden. Durch die zurückkehrenden Verletzten bleibe ich positiv."