Mit dem 19 Jahre alten Antonio Glibo hat der TVD Velbert bereits ein junges Talent aus der Bezirksliga verpflichtet. Am Mittwoch verkündete der Verein aus der Oberliga Niederrhein die Neuzugänge zwei und drei der Wintertransferperiode - und diesmal handelt es sich um gestandenes Personal.
Denn neben Innenverteidiger Robin Urban, der vom Stadtnachbarn SSVg Velbert zu den Dalbecksbäumern kommt und auf 170 Einsätze in der Regionalliga West zurückblicken kann, wechselt Gordon Wild zum TVD.
Der 28-Jährige stand in der Hinserie beim TuS Bövinghausen unter Vertrag - bis sich der Westfalen-Oberligist beinahe von seinem gesamten Kader trennte. Wild bringt aber auch Profi-Erfahrung mit: Er spielte für den MSV Duisburg in der 3. Liga und absolvierte einst eine Partie in der nordamerikanischen MLS für LA Galaxy.
Jetzt verstärkt er den TVD - was hier und da für Verwunderung sorgen könnte, da der Offensivmann doch neulich bei Westfalia Herne als Neuzugang vermeldet wurde. Doch ein Engagement beim Landesligisten ist inzwischen wieder vom Tisch.
"Gordon wohnt in Mettmann und arbeitet in Köln. Er hat nach kurzer Zeit gemerkt, dass die Distanzen nach Herne einfach zu groß sind", klärt Velberts Sportlicher Leiter Michael Kirschner bei RS auf - und versichert: "Das ist alles sauber abgelaufen. Gordon hat die Herner Verantwortlichen zunächst selbst informiert, die seine Beweggründe gut nachvollziehen konnten."
Und nicht nur in der Restserie sollen Wild, Urban und Glibo den Tabellensiebten (bei einem Spiel weniger) verstärken. Das Duo hat bereits für die kommende Saison zugesagt. Damit hat der TVD bereits 15 Mann im Kader für die Spielzeit 2024/25.
Denn Kapitän Timo Brauer, Alex Fagasinski, Noah Korczowski, Lucas Larsen, Athanasios Xiros, Axel Glowacki, Serkan Güzel, David Glavas und Eunseok Ko haben ihre Verträge verlängert. Dario Schumacher, Robert Nnaji und Robin Offhaus sind ohnehin bis Sommer 2025 an die Niederbergischen gebunden. Auch im Trainerteam wurden die Weichen gestellt. "Wir freuen uns, dass wir bereits frühzeitig eine starke Basis rund um das Trainerteam geschaffen haben", so Kirschner.