In der Oberliga Niederrhein konnte der KFC Uerdingen vier der letzten fünf Partien gewinnen. Lohn der Serie: Die Krefelder kletterten auf den fünften Rang, der Rückstand auf Platz eins beträgt "nur" noch sieben Zähler, dort steht aktuell Ratingen 04/19, wobei die SF Baumberg noch das Sonntagsspiel gegen Schonnebeck in der Hinterhand haben.
Doch es läuft auch abseits des Platzes wieder besser für den Traditionsverein. Lange musste der KFC seine Heimspiele auf fremden Plätzen austragen.
Mal in Duisburg, mal in Lotte, mal in Düsseldorf. Zuletzt ging es nach den großen Modernisierungsarbeiten in der Grotenburg zwar wieder im heimischen Stadion rund - die Kapazität war allerdings auf 2500 Besucher begrenzt.
Doch nun hat das Warten der Anhänger offenbar ein Ende, schon im Januar sollen wieder 10.000 Zuschauer in der Grotenburg zugelassen werden. Das berichtet FuPa.
Zwar wurde die offizielle Beendigung der Stadionarbeiten noch nicht bestätigt, doch soll diese in einem Ratsbeschluss auf der kommenden Ratssitzung beschlossen werden.
Ab Januar des kommenden Jahres dürfen wieder 10.000 Zuschauer in die Grotenburg kommen
Rachid Jaghou
Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements, wird bei "FuPa" zitiert: "Ab Januar des kommenden Jahres dürfen wieder 10.000 Zuschauer in die Grotenburg kommen. Hiervon entfallen 8.500 auf Sitz- und die restlichen 1.500 auf Stehplätze.
Und Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer sagte zu dem Portal: "Fußball ist nun einmal die Sportart Nummer eins in Deutschland, genießt die größte Medienaufmerksamkeit, und von daher wäre es doch widersinnig, an der Stelle zu bremsen, der Stadt bundesweite Aufmerksamkeit zu entziehen. Zu einer Stadt der Größe Krefelds gehört einfach ein funktionierendes Fußballstadion in dieser Ausstattung dazu. Für mich ist die Grotenburg weiterhin eines der schönsten Stadien, aber sie ist eben kein Museum.“
Es hat lange gedauert, eigentlich zu lange, da waren sich alle Beteiligten einig. Doch nun ist das Stadion modernisiert, auch die Trainingsstätten der Stadt sollen nach und nach verbessert werden.