Die Zufriedenheit von Trainer Salah El Halimi ist hoch. Ungeschlagen in der Oberliga Niederrhein, im Niederrheinpokal souverän weiter, trotz der Tatsache, dass er bei seinen SF Baumberg siebenmal rotieren ließ. „Die Jungs haben die Aufgabe gut gemeistert. Wir hätten zur Pause deutlicher führen müssen, haben den Gegner klar dominiert. In der zweiten Halbzeit haben wir dann aber den Deckel draufgemacht.“
In der Tat standen die Baumberger bis auf sehr wenige Chancen des FSV Duisburg hervorragend, führten zur Pause durch den Treffer von Enes Topal aber nur mit 1:0. Gerade der überragende Robin Hömig konnte mit seiner Übersicht in Halbzeit zwei viele gefährliche Momente initiieren und leitete einige Treffer ein, zudem traf er einmal selbst zum 2:0. Ryo Iwata setzte mit seinem Doppelpack den Schlusspunkt.
Aufgrund des deutlichen Sieges konnte der Übungsleiter der Sportfreunde auch über den kuriosen Ausfall des Flutlichts lachen. „Ich glaube, der Gegner hat noch einmal versucht, uns mit allen Mitteln aus dem Konzept zu bringen. Aber Kompliment an die Mannschaft, sie hat den souveränen Sieg eingefahren.“
Die kommenden Wochen werden natürlich ungleich schwerer, in den kommenden fünf Partien werden der TVD Velbert, der 1. FC Kleve, Germania Ratingen und der SV Straelen, die vier derzeit engsten Verfolger, erwartet. Am übernächsten Spieltag steht zudem ein Spiel gegen den Mühlheimer FC an.
Wir freuen uns, die Früchte unserer Arbeit zu ernten und konzentrieren uns auf den nächsten Gegner
Salah El Halimi
El Halimi hat sich jedoch kein spezielles Ziel gesetzt. „Es ist wichtig, dass wir von Spiel zu Spiel schauen und sehen, was auf uns zukommt. Unser Ziel ist es, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Dafür haben wir bereits vorgearbeitet. Es werden noch andere Zeiten kommen. Wir sind auch darauf vorbereitet. Andere Mannschaften in der Liga haben andere Möglichkeiten als wir. Wir freuen uns, die Früchte unserer Arbeit zu ernten und konzentrieren uns auf den nächsten Gegner.“
Dabei helfen soll die Defensivstärke, die nicht nur gegen den klassentieferen FSV Duisburg zu sehen war. Auch in der Oberliga stellt man nicht nur den besten Angriff, sondern mit fünf Gegentoren aus sieben Spielen auch die beste Abwehr. „Trotz der Rotation in der Viererkette war jeder in der Lage, seine Aufgaben zu erfüllen. Wir haben in der Restverteidigung viel gearbeitet, was immer besser funktioniert. Wir sind stolz darauf. Es zeigt sich, dass die Arbeit sich gelohnt hat.“