Im Duell zwischen dem TuS Ennepetal aus der Oberliga Westfalen und Oberliga-Aufsteiger SpVgg Erkenschwick setzte sich die Spielvereinigung mit 3:1 (3:1) durch und holte den ersten Sieg beim diesjährigen Cranger Kirmes Cup.
Erkenschwick begann stark und ging bereits nach fünf Minuten durch Finn Wortmann in Führung. Nur eine Zeigerumdrehung später schlug Ennepetal jedoch zurück und glich durch Eric Yahkem aus. Die SpVgg ließ sich davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen und erhöhte vor der Pause durch Tore von Moritz Isensee (11.) und nochmals Wortmann (23.) auf 3:1.
Trotz einer enormen Leistungssteigerung von Ennepetal im zweiten Durchgang änderte sich nichts mehr am Ergebnis. SpVgg-Trainer Magnus Niemöller war nach dem Schlusspfiff extrem zufrieden mit dem Ausgang der Partie.
„Aus unserer Sicht müssen Vorbereitungsspiele genauso laufen, denn wir wollen uns in jedem Spiel bestmöglich auf die Meisterschaft vorbereiten. Wir haben im ersten Durchgang eine Bomben-Halbzeit gespielt, mit toll herausgespielten Toren und einer sehr guten Struktur”, bilanzierte Niemöller.
Trotzdem gehören zwei Halbzeiten zu einem Spiel dazu und deshalb gibt es einen sehr glücklichen Trainer, weil wir nach dem Auftaktspiel auch etwas unter Druck standen.
Magnus Niemöller
Zwar war der Trainer mit der zweiten Halbzeit nicht ganz so zufrieden, jedoch war der Erfolg der Spielvereinigung für den weiteren Turnierverlauf sehr wichtig, denn im ersten Spiel trennte sich Erkenschwick mit 2:2 vom SV Wacker Obercastrop.
„Mit der zweiten Halbzeit war ich nicht ganz so zufrieden. Wir haben zu tief gestanden und der Gegner hatte viel Ballbesitz. Das hätten wir sicherlich besser machen können. Trotzdem gehören zwei Halbzeiten zu einem Spiel dazu und deshalb gibt es einen sehr glücklichen Trainer, weil wir nach dem Auftaktspiel auch etwas unter Druck standen. Hätten wir gegen Ennepetal verloren, dann wären wir wahrscheinlich raus gewesen”, erklärte Niemöller.
„Es fehlte nicht alles, aber schon einiges”
Der TuS Ennepetal musste hingegen nach dem 1:1 gegen den Ausrichter SV Sodingen die erste Niederlage des Turniers hinnehmen. Cheftrainer Sebastian Westerhoff hatte sich mehr von seiner Mannschaft erhofft.
„In der ersten Halbzeit sind wir nicht gut ins Spiel gekommen und kamen mit der Spielweise von Erkenschwick nicht so gut klar, obwohl wir eigentlich wussten, wie sie spielen”, erklärte Westerhoff. Auch die drei Gegentore seien nach Aussagen des Trainers vermeidbar gewesen. „In der ersten Halbzeit fehlte nicht alles, aber schon einiges von dem, was ich erwarte.”
In der zweiten Halbzeit zeigte der TuS ein anderes Gesicht und übernahm über weite Strecken die Partie. „In der zweiten Halbzeit haben wir schnellen und guten Fußball gespielt. Wir hatten Erkenschwick im Griff, auch wenn es aus meiner Sicht die ein oder andere Torchance mehr hätte geben können. Und die, die wir hatten, müssen dann auch mal reingehen”, bilanzierte Westerhoff nach dem Schlusspfiff.