Vor dem anstehenden Derby gegen die SpVg Schonnebeck hat der FC Kray aus der Oberliga Niederrhein einen neuen Trainer vorgestellt. Nach dem Aus von Christian Knappmann übernahm Sebastian Amendt das Ruder an der Seitenlinie des FC. Neu-Trainer Amendt will beim Verein etwas bewegen.
Wie RevierSport bereits berichtete, unterschrieb Amendt einen Vertrag bis 2025 und wird von nun an zusammen mit Co-Trainer Adrian Schneider die Trainingseinheiten des FC Kray leiten. Bereits in der Saison 2013/2014 arbeitete Amendt als Co-Trainer des FC. Zur gleichen Zeit war Schneider dort als Spieler tätig.
Nach dem erneuten Trainerwechsel beim so gut wie abgestiegenen Essener Verein will Amendt wieder Ruhe in die Mannschaft bringen.
„Der Schockmoment um das Aus von Christian Knappmann ging nicht spurlos an der Mannschaft vorbei. Nach dem dritten Trainerwechsel in dieser Saison ist es für sie natürlich nicht leicht. Meine Aufgabe ist es nun, ein gewisses Vertrauen zu den Spielern aufzubauen und sicherzustellen, dass sowas in Zukunft nicht mehr passiert”, beschreibt Amendt die jüngsten Unruhen und deren Auswirkungen im Verein.
Der Schockmoment um das Aus von Christian Knappmann ging nicht spurlos an der Mannschaft vorbei. Nach dem dritten Trainerwechsel in dieser Saison ist es für sie natürlich nicht leicht.
Sebastian Amendt
Auch wenn der neue Trainer beim kommenden Derby gegen den Stadtrivalen aus Schonnebeck nicht aus den Vollen schöpfen kann, will er mit seiner Mannschaft dennoch einen guten Auftritt hinlegen.
„Wir werden auf einen sehr selbstbewussten Gegner treffen. Sie wollen ihre Serie ausbauen und werden mit breiter Brust zu uns an die Buderusstraße reisen. Ich hatte natürlich wenig Zeit meine Mannschaft auf das Spiel vorzubereiten, zudem werden uns einige Spieler krankheitsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Dennoch sehe ich darin auch eine Chance, die Mannschaft individuell aufzustellen. Wir haben eine junge und hungrige Truppe und hoffen, dass viele Zuschauer anwesend sein werden”, blickt Amendt auf sein anstehendes Trainerdebüt.
Wir wollen spielerisch überzeugen und dadurch die Zuschauer wieder von unserem Spiel begeistern.
Sebastian Amendt
Des Weiteren kündigt der neue Trainer an, den Fokus mehr auf das Spielerische legen zu wollen, auch wenn diese Ausrichtung mit einem höheren Risiko verbunden sei. „Es ist noch nicht einfach abzuschätzen, was jeder Spieler leisten kann, jedoch sind die Jungs aktiv, lernbereit und motiviert.”
Mit Blick auf die Zukunft will Amendt den Verein auch für die Fans des FC attraktiver machen und durch eine neue Spielphilosophie wieder mehr Zuschauer in die Kray Arena locken. „In den letzten Wochen hat die Mannschaft gezeigt, dass sie eben doch in dieser Liga punkten kann und wir richten den Blick nur nach vorne. Wir wollen spielerisch überzeugen und dadurch die Zuschauer wieder von unserem Spiel begeistern”, kündigt der neue Trainer an.