Der 1. FC Monheim hat am Deadline-Day ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Denn kurz vor Ende der Wechselfrist gelang dem elften der Oberliga-Niederrhein ein echter Top-Transfer. Patrick Schikowski wechselt ins Rheinstadion.
Trainer Dennis Ruess darf sich auf einen Spieler mit jeder Menge Erfahrung freuen. Denn Schikowski ist in seiner Laufbahn bereits ordentlich rumgekommen. Der FCM ist die zehnte Station für den Linksaußen. Die meisten Spiele für einen Verein sammelte der 30-Jährige bei Rot-Weiß Oberhausen. Dort stand er 2013 bis 2015 und in der Saison 2017/18 unter Vertrag. Für RWO erzielte Schikowski in 80 Pflichtspielen 19 Treffer und bereitete weitere 22 vor.
Der gebürtige Düsseldorfer hat sogar einiges an Drittliga-Erfahrung auf dem Konto. Mit dem SC Verl, Rot-Weiß Erfurt und den Sportfreunden Lotte kommt er insgesamt auf 36 Einsätze (3 Tore, fünf Assists).
Schikowski wollte wegen seines Studiums kürzer treten
In der Hinrunde lief Schikowski für Ligakonkurrent SSVg Velbert auf. Der Wechsel in die Oberliga Niederrhein folgte aufgrund seines Medizinstudiums. Doch auch beim ambitionierten Tabellenführer bekam er Fußball und Universität nicht unter einen Hut. Nach 19 Einsätzen (2 Tore, 2 Assits) entschied man sich für eine Trennung.
SSVg Velbert – 18 Spiele (2 Tore/2 Vorlagen)
SC Verl – 40 (4/7)
Bonner SC – 15 (5/7)
SC Wiedenbrück – 34 (11/10)
Rot-Weiß Oberhausen – 33 (7/8)
SF Lotte – 10 (3/0)
Rot-Weiß Erfurt – 2 (1/0)
Rot-Weiß Oberhausen – 47 (12/14)
SSVg Velbert – 4 (1/1)
Greuther Fürth II – 32 (3/3)
Fortuna Düsseldorf – 21 (0/2)
„Nach dem Abgang von Matthias Wybierek hat unser Trainer diverse Optionen ins Auge gefasst und sich nach Top-Gesprächen schnell auf Patrick festgelegt“, gewährte Geschäftsführer Karim El Fahmi einen Einblick. „Schiko wird sich auch weiterhin priorisiert dem Studium widmen, sukzessive ab Mitte Februar bei uns einsteigen und mit Sicherheit dann dennoch eine große Stütze, beim Erreichen unserer Ziele sein können. Der Junge hat Bock auf die Aufgabe, wir Bock auf den Jungen, so dass einer Win-Win-Situation hoffentlich nichts im Wege stehen wird.“
Den angesprochenen Wybierek zieht es derweil zurück in die Mittelrheinliga zum Siegburger SV. Aus privaten Gründen war dem 20-Jährigen die 60 Kilometer lange Anreise nach Monheim nicht mehr regelmäßig möglich. Der Flügelspieler erzielte in der Hinrunde in 17 Partien fünf Tore.