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5-Tore-Gala - der ETB SW Essen mit Ausrufezeichen gegen den VfB Hilden

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Oberliga Niederrhein: 5-Tore-Gala - der ETB SW Essen mit Ausrufezeichen gegen den VfB Hilden
Foto: Michael Gohl
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Der ETB SW Essen setzte sich im Duell der Oberliga Niederrhein gegen den VfB Hilden mit 5:2 durch. ETB-Trainer Damian Apfeld sprach nach dem Spiel von einem „enorm wichtigen Sieg“.

Am 18. Spieltag der Oberliga Niederrhein konnte der ETB SW Essen den direkten Konkurrenten VfB Hilden mit 5:2 bezwingen. In der ersten Halbzeit kontrollierte Essen das Spiel und ging durch einen Kopfball von Dominik Reichhardt in Führung.

Kurz vor der Pause traf Hilden zum Ausgleich vom Elfmeterpunkt und erzielte nach dem Seitenwechsel sogar den Führungstreffer. Doch Essen erholte sich schnell von diesem Rückschlag, drehte das Spiel erneut und erzielte ganze vier Tore in der zweiten Hälfte.

ETB-Trainer Damian Apfeld zeigte sich mit dem Auftritt seiner Mannschaft grundsätzlich sehr zufrieden: „Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt, hatten eine gute Balance zwischen Defensive und Offensive und haben den Ball sehr gut laufen lassen. Leider gehen wir mit einem 1:1 in die Pause, das hat dem Spielverlauf nicht entsprochen. Die Anfangsphase der zweiten Hälfte haben wir verpennt, wir sind sehr schlecht aus der Pause gekommen.“

ETB SW Essen: Jaschin, Sahin, Kubina (Kryeziu, 16.), Lach, Matten, Reichhardt (Poznanski, 73.), Zimmerling (Tietz, 88.), Romano (Gotzeina, 90.), Ugrekhelidze (Özbayrak, 76.), Futkeu, Kimbakidila

VfB 03 Hilden: Lenze, Müller, Sangl, Schmetz, Percoco, zur Linden, Demir, Kang, Majetic (Fahimi, 69.), Weber, Gatzke (Mockschan, 76.)

Tore: 1:0 Dominik Reichhardt (19.), 1:1 Pascal Weber (41.), 1:2 Luca Jacob Klemen Majtetic (48.), 2:2 Noel Futkeu (55.), 3:2 Marcello Romano (71.), 4:2 Prince Kimbakidila (84.), 5:2 Prince Kimbakidila (93.)

Schiedsrichter: Felix May

Rote Karte: Isaak Kang (83.)

Doch auf die Reaktion seiner Mannschaft auf diese Phase war Apfeld mächtig stolz: „Was die Jungs dann gemacht haben, war einfach stark. Da muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen. Am Ende ist es ein verdienter, ein wichtiger Sieg. In den letzten Wochen hatten wir eine ergebnistechnische Delle, deswegen freut es mich umso mehr, dass wir gut in das letzte Fenster vor der Winterpause gestartet sind.“ Ein Sonderlob sprach der Essener Trainer Marvin Matten aus, der sowohl defensiv als auch im Spielaufbau ein bärenstarkes Spiel zeigte.

Hilden plagen Verletzungssorgen

Für den VfB Hilden liefen die letzten 35 Minuten der Partie alles andere als erhofft. Tim Schneider, Trainer des VfB Hilden, sieht die Ursache auch in der aktuellen Personalsituation: „Wir waren alle gefühlt ein bisschen müde. Seit acht Wochen müssen die selben zwölf, 13 Spieler den Karren aus dem Dreck ziehen, das ist bei einer Saison mit 40 Spielen irgendwann nicht mehr zu schaffen. Wir kommen gut aus der Halbzeit, machen den Führungstreffer und haben die Möglichkeit auf das 3:1. Doch dann stellen wir leider das Fußballspielen ein.“

Die Verteidigung der Hildener schien in der Schlussphase auseinander zu fallen, ein letzter Versuch, das Spiel zu drehen, blieb aus. „Trotzdem muss ich sagen, dass sich ein Großteil der Mannschaft in den letzten 15 Minuten nicht aufgegeben hat. Wir haben uns nicht hinten reingestellt und das Ergebnis klein zu halten. Es war ein gebrauchter Tag, wir sind froh, dass wir jetzt Mal ein bisschen Pause haben und durchatmen können. Was uns wehtut, nicht nur gegen Essen, sondern auch die nächsten zwei Spielen, ist die Rote Karte“, ärgert sich Schneider. Isaak Kang verursachte in der 83. Spielminute einen Elfmeter und wurde vom Platz gestellt.

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