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Wattenscheid: Einweihung des neuen Kunstrasens
"Konnte es gar nicht glauben"

Wattenscheid: Einweihung des neuen Kunstrasens
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Im Rahmen des internationalen Fanclub-Turniers an der Berliner Straße gab es am Samstagnachmittag für die rund 400 Teilnehmer vor Ort einen ganz besonderen fußballerischen Leckerbissen. NRW-Liga-Aufsteiger SG Wattenscheid 09 empfing den traditionsreichen Queen's Park F.C. aus dem schottischen Glasgow.

Bei bestem britischen Wetter kam es zu einer hart umkämpften Partie, bei der die Jungs von der Insel das bessere Ende für sich hatten. Nach 17 Minuten Michael Dunlop für die Führung, Brough erhöhte 16 Zeigerumdrehungen vor dem Ende auf 2:0. Nachdem zwei Lattentreffer durch Jonas Kaczinski und Dimitrij Steininger den Wattenscheider Jubelschrei verhindert hatten, kam auch der Anschlusstreffer von Ozan Yilmaz zu spät (85.).

"Ich war sehr überrascht, wie ernst die Schotten dieses Spiel genommen haben. Wäre der Schiedsrichter ein bisschen konsequenter gewesen, hätten auch ruhig ein oder zwei Leute Gelb, wenn nicht gar Rot sehen müssen. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir aufgrund dessen zu viel respekt gezeigt", betonte SGW-Coach Dirk Helmig. "Nach dem Seitenwechsel haben wir besser ins Spiel gefunden und die Partie auch grötenteils kontrolliert, das hat mir schon ganz gut gefallen."

Helmig sieht den Test gegen die Schotten nicht als echte Standort-Bestimmung: "Wir sind eigentlich erst eine Woche im Training. Da kann man noch keine Messlatte ansetzen." Der Coach nahm sieben Wechsel vor und wollte seiner Mannschaft in erster Linie Spielpraxis geben. Nicht nur das Fanclub-Turnier feierte seiner Premiere (s. Seite 31), sondern auch der neue Kunstrasen wurde zum ersten Mal bespielt. Helmig ist mit dem Geläuf äußerst zufrieden: "Damit hat der Verein ideale Voraussetzungen, um weiter den angestrebten Weg zu beschreiten. Als ich mit Jugendleiter Michael Schulz auf der Stehtribüne stand und mir die neue Anlage angeschaut habe, konnte ich es gar nicht glauben, dass der Platz endlich da ist."

Kein Wunder, schließlich musste die Sportgemeinschaft über ein Jahrzehnt lang darauf warten, dass das künstliche Grün verlegt wird. Kleiner Wermutstropfen: Noch ist die Finanzierung nicht hundertprozentig gesichert. Dem Club fehlt ein Betrag in sechsstelliger Höhe, um das Projekt auch wirtschaftlich als Erfolg verbuchen zu können.

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