Durch die verdiente 0:2-Niederlage beim Landesligaaufsteiger SF Hamborn 07 hat der Oberligist SpVg Schonnebeck einen kleinen Rückschlag erlitten. Nach einem schwachen Saisonstart, aber zuletzt fünf ungeschlagenen Partien in Folge, verpassten die Schwalben einen weiteren Sprung in der Tabelle und bleiben vorerst auf Rang zwölf stehen, haben aber mit 13 absolvierten Partien mehr Spiele auf dem Konto als ein Großteil der Konkurrenz und könnten dementsprechend noch weiter nach unten rutschen.
Trainer Dirk Tönnies ist mit dem bisherigen Saisonverlauf im Großen und Ganzen nicht unzufrieden. „Wenn man die ersten vier Spiele wegstreicht, dann sind wir sicherlich sehr zufrieden, aber die vier Spiele können wir nun mal leider nicht wegstreichen“, meinte der 48-Jährige im Anschluss an die Partie in Hamborn. „Für uns wird es nach diesem kleinen Rückschlag wichtig sein, dass wir weiter unten raus kommen und so langsam aber sicher ans Mittelfeld anschließen, damit wir später ganz in Ruhe Weihnachten feiern können.“
Besonders an der Offensive will der SpVg-Coach dabei noch arbeiten. „Das ist natürlich ein Reifeprozess. Wir haben vorne relativ junge Spieler, die nicht die Erfahrung haben wie zum Beispiel ein Kevin Menke oder Timm Golley bei Hamborn. Da müssen die Jungs sich jetzt durchbeißen und an sich arbeiten. Das werden sie aber auch tun und dann bin ich zuversichtlich, dass das in Zukunft auch schnell besser wird.“
Spvg Schonnebeck: Doppelpack gegen Germania Ratingen steht an
Weiter geht es für Schonnebeck bereits am kommenden Sonntag mit dem ersten Teil des Doppelpacks gegen den Ligakonkurrenten Ratingen 04/19, gegen die die Tönnies-Elf auch am Mittwoch darauf im Niederrheinpokal antreten wird. „So etwas hatte ich auch noch nie“, verriet der Schonnebecker Cheftrainer. „Ich weiß selber noch nicht genau, wie wir so etwas angehen, ich warte jetzt mal das Spiel am Sonntag ab, bevor ich sage, wie wir am besten das zweite Spiel gestalten werden.“
Dass jetzt nach der Niederlage in Hamborn nicht viel Zeit bis zum nächsten Spiel bleibt, kommt Tönnies dabei ganz gelegen. „Ich finde das dann immer gut, wenn es schnell weitergeht. Wir müssen die Niederlage jetzt erstmal verpacken, dann am Freitag analysieren und uns auf Ratingen fokussieren.“