Kurz vor dem Topspiel gegen die SSVg Velbert (So., 15 Uhr) hat der Tabellenzweite der Oberliga Niederrhein gute Nachrichten zu vermelden: Der VfB Hilden wird zwei weitere Jahre mit Trainer Tim Schneider zusammenarbeiten. Neben dem Chefcoach verlängerte auch das Trainerteam mit den Assistenten Henry Schmidt und Björn Scheffels sowie Betreuer Frank Rekauzke ihre Verträge. Auch Physiotherapeutin Sarah Höppner bleibt dem VfB erhalten.
Das teilte der Verein via Facebook mit. Stellvertretend für das gesamte Trainerteam bezog Cheftrainer Schneider Stellung: „Wir freuen uns über die Verlängerung der Verträge um zwei weitere Spielzeiten. Das zeigt das Vertrauen, welches der Verein in uns setzt. Die aktuellen Ergebnisse sprechen für sich und sind natürlich ein sehr schönes Beiwerk. Dennoch bleiben wir demütig und wissen, wo wir herkommen.“ Trotz der sehr erfolgreichen Spielzeit soll der Fokus weiter auf der Entwicklung des Vereins liegen. Und langfristig sollte laut Schneider „das Ziel sein, sich in der Oberliga zu etablieren und als Ziel die Top 10 ausrufen zu können“.
"Beste Saison der letzten Jahrzehnte"
Auch der Sportliche Leiter zeigte sich sehr erfreut über die Verlängerung. „Vor zwei Jahren aus der 2. Mannschaft hochgezogen, haben wir genau die richtige Mischung gefunden, um die Mannschaft nicht nur weiterzuentwickeln, sondern auch die VfB-Identität weiter hochzuhalten. Die Defensive wurde endlich stabilisiert und die eigene Torquote nochmal ausgebaut. Es ist die beste Saison der letzten Jahrzehnte und natürlich haben wir die Vertragsverlängerungen frühzeitig eingetütet“, begründete Dennis Lichtenwimmer die Entscheidung des Vereins.
Der VfB ist die große Überraschung der bisherigen Spielzeit in der Oberliga Niederrhein. Vor dem Spiel gegen den Dritten Velbert fehlen dem VfB nur zwei Zähler auf Spitzenreiter 1. FC Bocholt, der Regionalliga-Aufstieg ist noch in greifbarer Nähe, die Lizenz wurde beantragt. Im Kalenderjahr 2022 verloren die Hildener kein einziges Spiel, in der Aufstiegsrunde gab es neben vier Siegen ein Remis bei Tabellenführer Bocholt. Der nächste Schritt zur großen Überraschung kann in der Anter-Arena gegen den direkten Konkurrenten aus Velbert gemacht werden.