Der neue Modus der Oberliga Westfalen gibt her, dass es, vor allem für die elf Teams in der Abstiegsrunde nun in zehn Spielen um alles geht. Dabei sollte es für jedes Team fünf Heim- und fünf Auswärtsspiele geben. Mit Blick auf die sportliche Fairness die logische Lösung.
Das schlägt sich aber nicht in den neuen Spielplänen der Liga nieder. Denn die SG Finnentrop/Bamenohl und der Tabellenletzte Westfalia Herne dürfen nur viermal auf heimischem Grund antreten. Der RSV Meinerzhagen und der TuS Ennepetal genießen dagegen sechsmal Heimrecht. Für Herne und Finnentrop/Bamenohl Handicaps, die am Ende den Ausschlag geben könnten.
Westfalia Herne will die Situation erst besprechen
Einem Bericht des Internetportals "fupa" zufolge ist die SG bereits dabei, dagegen vorzugehen. Demnach habe der Klub bereits Protest gegen den Spielplan eingelegt. Bei Westfalia Herne herrsche dagegen eher "Resignation". Diese rühre von der sportlichen Lage und "manchmal auch der Kommunikation mit dem FLVW (Fußballverband Westfalen, d. Red)". Der Vorstand wolle noch besprechen, ob die Herner den Spielplan akzeptieren oder ebenfalls rechtliche Schritte erwägen.
Herne hat den ersten Teil der Saison als abgeschlagener Tabellenletzter beendet. Die Chancen, den Klassenerhalt doch noch zu schaffen, sind gering. Nach einer katastrophalen Hinrunde mit zwei Trainerwechseln stehen gerade einmal sechs Punkte zu Buche.