Nach dem Abpfiff des ersten Spiels 2022 in der Oberliga Niederrhein für die Spvg Schonnebeck stellte Trainer Dirk Tönnies fest: „Wir haben sehr viel investiert und am Ende kann auch noch ein Ball reingehen.“ Das war aber nicht der Fall und so verloren die Grün-Weißen mit 2:3 gegen den 1. FC Kleve.
Starker Wind und strömender Regen in der ersten Halbzeit – die Bedingungen am Dienstagabend am Schetters Busch waren nicht optimal. „Normales Ruhrgebiets-Wetter“, schmunzelte Tönnies. Die Teams ließen sich davon nicht beeinflussen und lieferten gerade in der verregneten ersten Halbzeit mit vier Toren ein sehr unterhaltsames Spiel.
Für Verwunderung bei den Zuschauern sorgte der Einsatz von Patrick Dertwinkel, der sich im letzten Test am Sprunggelenk verletzt hatte und eigentlich länger ausfallen sollte. „Er hat mit Schmerzen gespielt, wollte aber auflaufen“, erklärte Tönnies.
Dertwinkel war dabei laut dem Trainer nicht der einzige angeschlagenen Spieler: „Malick-Montell Mourtala kommt direkt aus einer Grippe und war noch nicht komplett fit.“
Aktuell kann der Trainer aber jede frische Kraft gebrauchen, denn: Am Sonntag spielt seine Mannschaft auswärts gegen den TSV Meerbusch (15 Uhr) und am Mittwoch folgt sofort ein Pokalspiel beim SC 1911 Kapellen-Erft (19.30 Uhr).
„Wir kriegen jetzt hoffentlich mehr fitte Spieler zurück und sind dann defensiv wieder besser aufgestellt“, blickte Tönnies voraus. Gegen Kleve setzt er zudem beide Winter-Neuzugänge Ferdi Acar und Mathias Lierhaus ein. „Wir brauchten ein Tor und beide haben offensive Qualitäten. Die Wechsel waren logisch.“
Doch auch die beiden Neuen konnten die Niederlage nicht verhindern, sodass der Abstand von Schonnebeck auf die Abstiegsrunde lediglich vier Punkte beträgt. Schonnebeck hat noch fünf Spiele vor der Brust und Tönnies gab ein klares Ziel aus. „Wir waren bisher durchgehend in der Top elf. Da wollen wir jetzt auch drin bleiben.“