Vor der Saison machte die Spielvereinigung Schonnebeck mit einigen Transfers ehemaliger Regionalligaspieler auf sich aufmerksam. Unter anderem wechselten Marwin Studtrucker und Vojno Jesic, die beide einst unter anderem für Rot-Weiss Essen spielten, an den Schetters Busch.
Der Saisonstart war mit drei Startsiegen auch perfekt. Zuletzt blieben die "Schwalbenträger" aber vier Begegnungen in Serie sieglos. Das hat auch mit dem Verletzungspech zu tun. Aktuell, vor dem Spiel am Sonntag beim FSV Duisburg, fallen mit Studtucker (Meniskusverletzung), Kai Nakowitsch (Kniebeschwerden), Jesic (Wadenprobleme), Patrick Derwinkel (Muskelfaserriss) und Georgios Ketsatis (Schleimbeutel an der Ferse) gleich fünf ehemalige Regionalligaspieler aus.
Spieljahr 2021 für Marwin Studtrucker beendet
"Diese Ausfälle tun uns natürlich weh. Vor allem Marwin Studtrucker wird uns in den nächsten Wochen sehr fehlen. Es entscheidet sich noch, ob er operiert werden muss oder nicht. Marwin können wir natürlich nicht adäquat ersetzen. Er ist für diese Liga ein Ausnahmekönner", berichtet Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies gegenüber RevierSport. Der 31-jährige Studtrucker erzielte in seinen ersten fünf Spielen für Schonnebeck gleich vier Tore und legte eine weitere Bude auf. Wenn alles gut verläuft, dann hofft Tönnies im Januar 2022 auf ein Studtrucker-Comeback.
Vor dem Gang zur Duisburger Warbruckstraße hat Tönnies großen Respekt. Denn er weiß nicht so genau, was seine Mannschaft beim FSV erwarten wird. Schließlich ist dort seit wenigen Tagen mit Bartosz Maslon ein neuer Trainer am Werk. "Ich hätte mir gewünscht, dass sie mit dem Trainerwechsel noch ein paar Tage warten. Jetzt wird die Mannschaft wieder heiß sein und sich dem neuen Coach zeigen wollen. Uns erwartet eine hoch motivierte Duisburger Mannschaft. Wir wollen natürlich mit unserer Qualität dagegenhalten", betont Tönnies.