Der FC Kray hat sich in den vergangenen Monaten komplett runderneuert. Jörg Islacker ist mittlerweile Vorsitzender der Essener, Christian Mikolajczak hat die Oberliga-Mannschaft als Trainer übernommen. Hingegen sind Günter Oberholz, Luca Ducree (beide jetzt beim ETB SW Essen), Ex-Coach Dennis Brinkmann oder Mario Salogga nicht mehr dabei. Auch im Kader gab es einen Umbruch und der ist noch nicht abgeschlossen. Aktuell stehen 16 Feldspieler und drei Torhüter an der Buderrusstraße unter Vertrag, daher suchen die Verantwortlichen weiter nach Verstärkungen.
Ein Stürmer, ein rechter Verteidiger, ein offensiver Mittelfeldspieler und ein Spieler fürs rechte Mittelfeld werden noch gesucht. „Ich hätte meine Mannschaft am liebsten schon am ersten Trainingstag beisammen gehabt, aber aufgrund der Umstrukturierung des Vereins ist es dieses Mal eben schwieriger“, sagt Mikolajczak, der aber optimistisch bleibt, eine schlagkräftige Truppe beisammen zu bekommen. Vier, fünf Spieler sollen für die Breite auf jeden Fall noch dazukommen.
Mikolajczak sieht Kray für den Saisonstart gewappnet
Die ersten beiden Testspiele gegen den SV Horst-Emscher und den Duisburger SV 1900 konnten die Essener schon erfolgreich gestalten, obwohl nur zwölf und 13 Spieler zur Verfügung standen. „Viele Spieler pokern noch um die Regionalliga. Wenn diese Spieler merken, dass das ein Fehler war, werden wir zuschlagen.“
Bis dahin muss Mikolajczak mit seinem derzeitig noch kleinen Kader auskommen. Aber: Gleichzeitig sieht der Ex-Profi darin auch eine Chance für andere. Sanel Burekovic durfte beispielsweise beim Test am Mittwoch ran, machte seine Sache sehr ordentlich und erzielte gar das Tor zum 3:1-Endstand. Zudem trainieren Spieler aus der U19 mit und können so frühzeitig erste Berührungen mit dem Seniorenfußball in der Oberliga Niederrhein sammeln.
Bis zum Auftakt am 22. August gegen Hiesfeld und das Derby in der darauffolgenden Woche zuhause gegen die Spvg Schonnebeck sieht Mikolajczak sein Team gewappnet: „Wir arbeiten darauf hin, dass wir in Hiesfeld punkten. Wenn wir gut starten, könnte es auch gegen Schonnebeck bei uns schon gut voll werden, wenn die Umstände es zulassen.“