"Wer diese Partie gewinnt, hat weiterhin sehr gute Karten", weiß Trainer Thomas Stratos.
Er muss seine Mannschaft nicht extra motivieren, denn mit einem Dreier am "Schloss Strünkede" könnte sie einen direkten Konkurrenten nicht nur auf der Strecke lassen, sondern erfolgreich Revanche für die bisher höchste Niederlage in dieser Saison nehmen. In Hamm triumphierte die Westfalia mit 3:0, "daran können wir uns alle noch sehr gut erinnern", nickt Stratos.
Allerdings: Drei Siege in Folge gelangen den Lippestädtern bisher erst einmal in dieser Runde. Das war vor einem halben Jahr, vom 16. bis zum 18. Spieltag (1:0 in Münster, 2;0 gegen Erkenschwick, 3:2 gegen Gütersloh). Nach dem 2:1 in Lippstadt und dem 3:2 gegen Bielefeld II könnten die Hammer diese Positivserie einstellen. Es käme zum richtigen Zeitpunkt, um schon vor dem nächsten Sechs-Punkte-Match gegen Lotte zu den Sportfreunden aufzuschließen.
Erst wenn es feststeht, in welcher Liga die HSV im nächsten Jahr spielt, wollen die Club-Verantwortlichen in der noch offenen Trainerfrage und bei der Besetzung des Kaders Nägel mit Köpfen machen. "Bis dahin wollen wir uns voll und ganz auf den Fußball konzentrieren", betont Hamms sportlicher Berater Joachim Krug.