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MSV II: Platz-Verbesserung lässt Steffen kalt
"Dann sage ich: Ja und?"

MSV II: Platz-Verbesserung lässt Steffen kalt
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Sollte den "kleinen Zebras" heute beim abgeschlagenen VfB Speldorf der vierte Sieg in Folge gelingen, winkt der Sprung in die "sichere Zone" der Oberliga Nordrhein. Horst Steffen, Linienchef des MSV, findet die Aussicht zwar gut, sagt aber gewohnt zurückhaltend: "Wenn wir tatsächlich unter den ersten elf Teams dabei sein sollten, dann sage ich: Ja und? Heute wird die Qualifikation für die künftige NRW-Liga sicherlich nicht entschieden."

Der ehemalige Uerdinger schiebt nach: "Sicher kann es eine gewisse Erleichterung auslösen, wenn man da hin kommt, wohin man seit Wochen möchte, aber es stehen noch einige Partien aus. Das richtig erleichternde Gefühl kann es somit erst dann geben, wenn man am Ende auf einem Quali-Platz steht und sein Ziel erreicht hat."

Die Tatsache, dass seine Jungs endlich die ersehnte Serie in die Tat umsetzen, stuft Steffen "als richtigen Weg" ein. Der Coach: "Es ist immer noch eine enge Kiste, aber der Positiv-Lauf kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Ohne den Erfolg über Fortuna Düsseldorf II wäre der Abstand auf der Zielgeraden mit sieben Punkten enorm hoch gewesen. Momentan sind wir zwar immer noch auf Rang 13, aber die Distanz zu dem Bereich über dem Strich hat sich verringert. Wir haben die Wahrscheinlichkeit erhöht, es zu schaffen."

Geglaubt hat der Ex-Profi immer daran, auch wenn es zwischenzeitlich ziemlich frustige Erlebnisse gab. "Ich war jederzeit davon überzeugt, dass wir die Qualität besitzen, ins Mittelfeld vorzustoßen. Gewisse Dinge kannst du im Saison-Verlauf nun Mal nicht beeinflussen. Wir haben acht bis zehn Partien richtig gut gespielt, aber nicht die erforderlichen Punkte geholt. Eigentlich hat man in einer Serie drei, vier Begegnungen von dieser Sorte, bei uns war die Zahl ungewöhnlich hoch."

Trotzdem kein Grund, die Flinte ins Korn zu schmeißen. Steffen: "Ich hätte es mir einfach machen und nach Schuldigen suchen können, aber das ist nicht meine Art. Ich setze keine rosa Brille auf, halte nichts von geschönten oder zu negativen Eindrücken, sondern versuche, sachlich zu analysieren und mit dem Team konzentriert zu arbeiten. Ich habe immer gesagt: Wenn wir alles abrufen und stets an die Grenze kommen, dann springt auch etwas Positives dabei heraus. So müssen wir es jetzt weiter machen."

Die Frage, wie viele Zähler nötig sind, um auf der sicheren Seite zu sein, beantwortet Steffen nicht. "Was soll ich denn dazu sagen? Wenn ich eine Marke nenne, muss das noch lange nicht heißen, dass man damit wirklich durch ist. Damit beschäftige ich mich gar nicht, sondern damit, was wir trainieren und wie wir das Speldorf-Spiel angehen."

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