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Velbert: Abgang mit Regionalliga-Quali wäre gigantisch
„Webster“ für die Zielgerade

Velbert: Abgang mit Regionalliga-Quali wäre gigantisch
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Diese Entscheidung hat niemanden wirklich überrascht! Dietmar Grabotin ist nach dem 0:4 bei der Kölner Zweitvertretung nicht mehr Coach der SSVg Velbert, sein Nachfolger für die restliche Zeit der aktuellen Saison heißt Achim Weber. „Webster“ war zuletzt als Sportlicher Leiter beim Nord-Regionalligisten WSV Borussia tätig.

Oliver Kuhn, 1. Vorsitzender der SSVg, spricht von „einem konstruktiven Gespräch“ zwischen den Verantwortlichen und Grabotin, die „unbefriedigende sportliche Situation wurde analysiert.“ Man gab sich die Hand, die Trennung war „ein gemeinsamer Beschluss.“ Kuhn weiter: „Alles, um der SSVg die Chance auf ein Ende des negativen Trends zu ermöglichen.“

Kuhn spricht gleichzeitig auch von „großem Bedauern“, den Kontrakt mit „Grabo“ aufgelöst zu haben. Das Weitermachen des Ex-Profis auch in der nächsten Spielzeit knüpfte dieser immer an eine Qualifikation für die neue Regionalliga. Eine taktische Öffentlichkeitsarbeit, an die sich Grabotin, auch in Absprache mit dem Verein, immer loyal hielt. Nun kam die Trennung früher, allerdings nicht als erwartet. Kuhn bescheinigt seinem nun Ex-Trainer „Größe und Professionalität“. Und knurrig hinterher: „Die man beim Team vermisst.“ Die Mannschaft hat nun kein Alibi mehr!

Klar war, das Trainer-Steuer sollte ab dem 1. Juli ein anderer übernehmen. Das Feld ist bereitet, die Hoffnung groß. Dieser sollte und wird nicht A-Lizenzinhaber Weber sein. Die Velberter Bosse sprechen in diesem Fall von einer „kurzfristigen Lücke auf dem Trainerstuhl“, die geschlossen wurde durch Webers „fairer und kooperativer Unterstützung.“ Der 39-Jährige und die „Macher“ einigten sich zu einem Schulterschluss bis zum Saisonende. Alles basierend auf einer jahrelangen Verbundenheit zu Kuhn und zu Ralf Koeppe, dem 2. Vorsitzenden. Weber und Koeppe sind in Ratingen-Lintorf Nachbarn.

Der ehemalige Oberhausener wird eventuell ab dem 1. Juli einem höherklassigen Verein als Sportdirektor vorstehen. Koeppe: „Er will nun allerdings zunächst mit dem ganzen Team im Umfeld der Oberligamannschaft und den Spielern die nötige positive Wende schaffen.“ Tino Reucher bleibt spielender Co-Trainer. Seine Nagelprobe absolvierte der neunfache Bundesligaspieler Weber gestern beim Nachholspiel in Uerdingen.

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