Die Ausgangsposition stellt sich wie folgt dar: Tabellenführer der Oberliga Westfalen ist der SC Wiedenbrück mit 37 Zählern. Dahinter lauern der RSV Meinerzhagen (35 Punkte) und Rot-Weiß Ahlen (33), wobei die Mannschaft von der Werse noch ein Spiel weniger hat – auf Platz vier rangiert derzeit Eintracht Rheine mit 27 Zählern. „Wenn du so eine enge Konstellation hast und siehst, dass du in jedem Match hoch- und runterrutschen kannst, ist das natürlich spannend und zusätzlich motivierend“, betont Ahlens Chefcoach Christian Britscho.
Der 49-Jährige ist mit der Entwicklung seiner Truppe „sehr zufrieden“. Auch die Art und Weise, wie sein Team Fußballspielt und alles annimmt, was die Trainer sagen, imponiere dem Übungsleiter. „Den Punktestand zum jetzigen Zeitpunkt hätten wir so vor der Saison natürlich blind unterschrieben.“ Doch was zeichnet die Ahlener derzeit aus? Die Antwort liefert der Coach höchstpersönlich: „Der absolute Wille, alles Mögliche ins Spiel zu investieren und die Bereitschaft, gut gegen den Ball zu arbeiten und jeden Meter zu machen.“
„Die Bereitschaft und der Wille sind da“
Und genau daran gelte es, im neuen Jahr anzuknüpfen, um auch weiterhin auf der Erfolgswelle zu schwimmen. „Wenn wir uns in der Winterpause wieder neu sammeln und uns mit einer guten Vorbereitung in dieselbe Verfassung bringen, in der wir aktuell sind, kann es so weitergehen“, orakelt Britscho. „Dann müssen wir mit der Gier, die diese Mannschaft bislang an den Tag gelegt hat, neu rein starten. Ich bin mir sicher, dass uns das nicht abhandenkommen wird. Wir wollen so lange wie möglich in dieser Tabellenregion bleiben und werden auch alles investieren. Ob es letztlich klappt, bis zum Ende oben zu bleiben, kann keiner sagen. Aber die Bereitschaft und der Wille sind auf jeden Fall da.“
Personell sehe man bei RWA derweil kein Handlungsbedarf. „Wir sind, so wie es jetzt ist, komplett zufrieden“, erklärt der Trainer. Wenngleich klar ist, dass „wir im Winter auf Gegebenheiten reagieren würden.“ Das gehöre schließlich dazu.
Rheine „auf einem absoluten Top-Level“
Am kommenden Samstag (14 Uhr) ist die Mannschaft von Christian Britscho im Jahr 2019 ein letztes Mal gefordert, wenn man bei Eintracht Rheine gastiert. „Wir wollen alles reinfeuern, weil wir auch wissen, dass Rheine eine gute Balance aus taktischer Disziplin, guten Einzelspielern und Kampfkraft hat. Deswegen bin ich mir ziemlich sicher, dass der Wille und die Zweikampfführung entscheidend sein werden. Rheine ist auf einem absoluten Top-Level, was das angeht“, warnt der Coach. „Aber wenn ich sehe, was die Jungs regelmäßig im Training abreißen, blicke ich dem Ganzen sehr optimistisch entgegen.“